Allererste Sahne: Magstadterin backt bei Vox

Backen ist ihre große Leidenschaft, sagt Sandra Küschall. Mit Motivkuchen für die Kinder fing es vor vielen Jahren an, dann kamen Plundergebäck und Torten für ganz unterschiedliche Anlässe dazu und nächste Woche präsentiert die gebürtige Sindelfingerin in der Backshow „Allererste Sahne“ des TV-Senders Vox ihr „Meisterstück“.

Die Uhr tickt

Bei „Allererste Sahne“ präsentiert jeweils ein Kandidat an einem Tag sein ganz persönliches Meisterstück und die anderen vier Mitstreiter müssen es nachbacken. Was auf den ersten Moment doch recht einfach klingt, wird in der Show zur Herausforderung. Denn für das Nachbacken gibt es kein Rezept.

„Jeder bekommt ein kleines Stück vom Kuchen oder dem Gebäck, kann probieren und sich Notizen machen. Dann kommt das Meisterstück wieder weg“, erzählt Sandra Küschall, für die Backen nicht weiter als ein Hobby ist. Der nächste Schritt kann schon entscheidend sein: Es gilt, die geheime Zutat herauszuschmecken, also etwas, das man vielleicht klassischerweise so gar nicht in diesem Kuchen vermuten würde.

Dafür haben die Kandidaten genau fünf Minuten Zeit. An schließend wird nochmals an der Uhr gedreht, denn in 90 Sekunden muss sich jeder die Zutaten zusammenstellen, die er glaubt, fürs Nachbacken zu benötigen. „Man muss schmecken, riechen und gleichzeitig sich auch noch das Aussehen einprägen. Das ist eine ziemliche Herausforderung“, sagt sie. Nach zwei Stunden präsentieren die Kandidaten ihre Versionen des Meisterstücks, die von zwei Profis, der Konditor-Meisterin Gesa Kohlenbach und Patissier Matthias Ludwigs, und demjenigen bewertet werden, der das Meisterstück des Tages mitgebracht hat.

Zur Vorbereitung hat Sandra Küschall viel gelernt. Zutaten und Mengenangaben, Glasuren, Hefeteig, Rührteig oder auch Biskuit. Alles notierte sich die Magstadterin säuberlich auf Merkkärtchen. Denn Backen ist nicht Kochen, wo es frei nach dem eigenen Geschmack von diesem oder jenem ein bisschen mehr oder eben weniger sein darf. Das Verhältnis der Zutaten muss stimmen. Aber auch die Erfahrung wiegt vieles auf. „Aber als ich dann im Backstudio stand und die Uhr tickte, da war doch vieles vergessen und nicht nur ich habe nach Gefühl gebacken“, erinnert sie sich.

Welches Meisterstück Sandra Küschall präsentieren wird, darf sie noch nicht verraten. Nur so viel: Es muss in zwei Stunden zu backen sein und sie selbst hat dies mehrmals in der heimischen Küche in Magstadt getestet. „Es soll ja etwas Besonderes sein und muss dennoch leistbar sein. Schließlich soll es ja fair zugehen und trotz des Wettbewerbs auch Spaß machen. Ich war echt gespannt, wie mein Kuchen bei den anderen ankommt.“

Rückblickend auf die fünf Tage mit den vier Mitstreitern in der Backstube sagt Sandra Küschall: „Es hat wirklich viel Spaß gemacht, denn neben der eigentlichen Show haben wir natürlich viele Backtipps und -tricks ausgetauscht.“ Wer am Ende der Woche neben viel Erfahrungen auch das Preisgeld von 2500 Euro mit nach Hause nimmt, darf die Magstadterin natürlich noch nicht verraten.

Bodenständig oder Ausgefallen

Eines ist sicher, Sandra Küschall hat bei ihrem Beitrag auf ihre ganz persönliche Spezialität verzichtet. „Ich liebe es, Macarons zu backen“, sagt die Hobbybäckerin. „Das erfordert aber etwas Erfahrung und gelingt nicht immer, deshalb kam das nicht in die engere Wahl.“ Neben dem feinen französischen Gebäck liebt sie es auch bodenständig. „Meine ganz persönlichen Lieblingskuchen sind der schwäbische Käsekuchen oder der Marmorkuchen“, bekennt sie. Das Rezept ihres Meisterstücks und das der Anderen ist nach der Sendung auf der Homepage nachzulesen. „Vielleicht möchte es ja jemand zu Hause nachbacken“, sagt sie.

Die Staffel mit Sandra Küschall läuft von Montag, 31. Januar, bis Freitag, 4. Februar, jeweils 16 Uhr, auf Vox.

Die Rezepte von „Allererste Sahne“: www.vox.de/cms/sendungen/allererste-sahne-wer-backt-am-besten. html