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Polizei gibt Tipps gegen diese Betrugsmasche

Althengstett: 80-Jährige um 3700 Euro betrogen

"Mama, ich brauche dringend Geld." Mit derartigem Sprachgebrauch haben Betrüger am Samstagmittag eine Frau dazu gebracht, insgesamt rund 3700 Euro an Unbekannte zu überweisen.
Von Peter Maier

Althengstett. Das 80-jährige Betrugsopfer erhielt zunächst über den Messenger "Whatsapp" eine Nachricht, in der suggeriert wurde, dass ihre Tochter diese Nachricht in einer finanziellen Notlage unter einer neuen Handynummer verfasst hätte. Dementsprechend reagierte die betagte Dame und veranlasste im Laufe des frühen Mittags zwei Überweisungen an ihre angebliche Tochter. Kurze Zeit später bemerkte die Frau, dass sie Opfer von Betrügern wurde.

Das Polizeipräsidium Pforzheim gibt folgende Verhaltenstipps bei Erhalt entsprechender Telefonnachrichten: Gehen Sie sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummern um. Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.

Angehörigen kontaktieren

Bitten Sie die Person um eine Sprachnachricht, oder rufen Sie die Person selbst an. Ein persönlicher Kontakt zu einem Angehörigen kann schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt. Nutzen Sie dafür auch alternative Kommunikationswege, etwa eine Ihnen bereits bekannte E-Mailadresse oder Telefonnummer.

Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.