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Renningen: Fassadensanierung der Realschule dauert länger

Asbestfund: keine Gefahr

Mit Blick auf das neue Schulgebäude im Kooperativen Bildungszentrum war vorgesehen, die Fassade der Realschule Renningen in diesem Jahr farblich neu zu gestalten. Doch das klappt nicht.
Von unserem Mitarbeiter Peter Maier

Die Hochbauabteilung der Stadtverwaltung ließ im Vorfeld der beabsichtigten Malerarbeiten die Fassadenplatten untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um Fassadenplatten mit Asbestbestandteilen handelt. Weitere Untersuchungen ergaben, dass zwischen den eingebauten Fassadenplatten asbesthaltiges Material in schwach gebundener Form vorhanden ist.

Mit den in den Osterferientagen von einer Fachfirma durchgeführten Sofortmaßnahmen besteht zurzeit keine Gefährdung für den Schulbetrieb beziehungsweise für die Menschen, die sich im Schulgebäude aufhalten. Dies haben auch erste Luftraummessungen bestätigt, die in den Osterschulferien durchgeführt wurden.

Allerdings kann vor dem Hintergrund der vorliegenden Erkenntnisse die geplante farbliche Neugestaltung der Realschulfassade so nicht mehr durchgeführt werden. Um künftige Gefährdungen auszuschließen, wird es noch im Jahre 2018, Aufgabe der Hochbauverwaltung der Stadt Renningen sein, ein umfassendes und mittelfristig umzusetzendes Fassadensanierungskonzept zu erarbeiten.

Das Sanierungskonzept und alle damit verbundenen Sanierungsarbeiten werden durch sachkundige Gutachter begleitet, überwacht und von qualifizierten Auftragnehmern durchgeführt. Es ist davon auszugehen, dass sich die Fassadensanierung des Realschulgebäudes über die nächsten vier bis sechs Jahre erstrecken wird.