Böblingen: Mit den Stadtwerken zur Klimaneutralität
Böblingen. Von 2016 bis 2021 wurde mehr als ein Viertel der aus dem bestehenden Klimaschutzkonzept der Stadt prognostizierten Emissionseinsparungen in Böblingen durch konkrete Maßnahmen der Stadtwerke erreicht. Damit ist das anfangs festgelegte Ziel von 22.000 Tonnen CO2-Einsparung übertroffen und ein wesentlicher Beitrag für das ambitionierte Klimaschutzziel erreicht: die zukünftige Klimaneutralität Böblingens. Das Energiewendethermometer läuft 2023 aus. Die Ergebnisse hat Prof. Dr. Bastian Schröter von der Hochschule für Technik Stuttgart jetzt bei einer Abschlussveranstaltung gemeinsam mit den Initiatoren der Studie - der Geschäftsführung der Stadtwerke Böblingen - vor Böblingens Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz und dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Tilmann Kabella von EnBW Kommunale Beteiligungen mbH sowie dem Energie- und Klimaschutzmanagement der Stadt Böblingen präsentiert. Die zentrale Botschaft, die alle freut: Von 2016 bis 2021 wurde mehr als ein Viertel der prognostizierten Emissionseinsparungen in Böblingen durch konkrete Maßnahmen der Stadtwerke Böblingen erreicht.
„Wir kommen zu dem Ergebnis, dass die SWBB das Ziel übererreicht haben. Ursprünglich sollten bis zum zehnjährigen Geburtstag der SWBB im Jahr 2023, also über einen Zeitraum von zehn Jahren, 22.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Nun sind es allein im Zeitraum 2016 bis 2021 schon 30.000 Tonnen CO2 geworden. Das entspricht einem Wert von 6,5 Prozent der geschätzten Emissionen der Stadt Böblingen. Im gleichen Zeitraum sind die Treibhausgas-Emissionen Deutschlands um 15 Prozent gesunken. Man könnte also sagen, dass die SWBB für Böblingen knapp die Hälfte der im Bundesdurchschnitt erreichten Emissionsreduktionen beigetragen haben. Was ein sehr guter Wert ist“, so Prof. Dr. Bastian Schröter. Böblingens Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz betont: „Mit unseren Stadtwerken Böblingen sind wir klar auf Kurs Richtung Klimaneutralität in unserer Stadt. Unsere Stadtwerke leisten einen großen Beitrag auf lokaler Ebene, um CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, beispielsweise durch den konsequenten Ausbau der Fernwärme oder durch den Vertrieb von Ökostrom. Ich freue mich, dass wir hier tatkräftig im Sinne des Klimaschutzes, der Energiesicherheit und Nachhaltigkeit in Böblingen und Dagersheim gemeinsam an einem Strang ziehen.“
So geht es jetzt weiter
„Das Ergebnis der Studie freut uns außerordentlich. Es zeigt, dass wir mit unserer Unternehmensstrategie auf dem richtigen Weg sind und damit einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können“, erklärt Christine Tomschi, kaufmännische Geschäftsführerin der SWBB. „Bis spätestens Mitte kommenden Jahres erarbeiten wir gemeinsam mit Prof. Schröter die Nachfolge des 2023 auslaufenden Energiewendethermometers – im engen Austausch mit den Partnern und der Stadt und nach den Maßgaben und Zielen des neu geschlossenen Konsortialvertrags und unserer Unternehmensstrategie. Die kommunale Wärmeplanung und das neue Klimaschutzkonzept der Stadt werden hierbei eine wesentliche Rolle spielen“, so Alfred Kappenstein, technischer Geschäftsführer der SWBB. „Wir verstehen uns als treibende Kraft in der Gestaltung und Realisierung der Energie- und Wärmewende. Deshalb war das Energiewendethermometer erst der Anfang. Wir werden unsere Klimaschutzbemühungen zusammen mit unseren Partnern und der Stadt intensiv weiterverfolgen“, so Kappenstein weiter.
Ergebnisse des SZ/BZ-Wirtschaftsbarometers 2025

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