Böblingen: Sanierung der Toiletten am Bahnhof verzögert sich

Böblingen. Die Wieder-Inbetriebnahme der Toiletten am Böblinger Bahnhof verzögert sich. Die WC-Anlage, die seit Dezember 2022 aufgrund eines Wasserschadens nicht benutzt werden kann, sollte eigentlich in der ersten Jahreshälfte wieder betriebsbereit sein, so der ursprüngliche Plan der Stadt.

Doch wie sich nach weiteren Begehungen herausstellte, sind die Sanierungsmaßnahmen deutlich umfangreicher als geplant. Das teilt der Pressesprecher der Stadt, Fabian Strauch, auf Anfrage der SZ/BZ mit. „Um Wasserschäden auch infolge von Verstopfungen oder Ähnlichem künftig noch besser auszuschließen, werden nun zusätzlich Bodenabläufe bei den sanitären Anlagen und eine Spezialabdichtung am Boden nach unten Richtung Kellerräume angebracht werden“, sagt Fabian Strauch. Aktuell befinde sich die Stadt in weiteren Abstimmungen mit darauf spezialisierten Unternehmen darüber, wie sich die Maßnahme umsetzen lasse, welche Materialien in Frage kommen würden und was die Maßnahme koste, so der Pressesprecher. Hinzu kommen gegebenenfalls längere Lieferfristen für manche Materialien.

Wasserschaden infolge von Vandalismus

Die Sanierungsmaßnahmen sind notwendig, da Randalierer im Dezember 2022 einen Wasserschaden verursacht haben (die SZ/BZ berichtete). Dabei wurde die Installation so beschädigt, dass die Rohrdurchführung in Richtung Kellergeschoss undicht ist. Da sich unter den Toiletten Lagerräume für Lebensmittel befinden, können die Toiletten seitdem nicht benutzt werden. Die Installation muss daher vollständig erneuert werden. Dabei soll die WC-Anlage gleich so umgebaut werden, dass sie Vandalismus in Zukunft besser standhält.

Baubeginn ist in diesem September angestrebt. Ende des Jahres sollen die Toiletten wieder benutzt werden können.