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Früher wurde der Feldhamster als Schädling verfolgt, heute ist er vom Aussterben bedroht. Doch das landesweit einzige Schutzprojekt bei Mannheim kann dieses Jahr einen riesigen Erfolg vermelden: Die Zahl der Tiere hat sich auf mehr als 1000 vervierfacht.
Von Thomas Faltin
Ribana Seliger und Ulrich Weinhold leiten das Feldhamsterprojekt.
Foto: Faltin
Vor allem nach der Ernte im Sommer finden Feldhamster oft keine Deckung mehr und werden deshalb eine leichte Beute von Füchsen oder Habichten. Alle Schutzprojekte sehen deshalb vor, dass Landwirte gewisse Bereiche nicht abernten, um den Hamstern Schutz und Nahrung zu bieten. Das Tier stellt sich bei Gefahr auf die Hinterbeine und zeigt seine meist schwarze Unterseite vor.
Foto: StZ
Ribana Seliger vom Regierungspräsidium Karlsruhe und der Biologe Ulrich Weinhold kümmern sich vornehmlich um das Artenschutzprojekt bei Mannheim. Jährlich werden rund 200 Feldhamster aus einem Zuchtprogramm im Heidelberger Zoo ausgewildert. In diesem Jahr konnten mehr als 1000 Baue gezählt werden – ein Riesenerfolg.
Foto: Faltin
Feldhamster mögen auch in Gefangenschaft Röhren – sie fühlen sich dort sicher, wie in ihrem Bau.
Foto: dpa/Uwe Anspach
In den Gebäuden eines ehemaligen Reitvereins auf dem Areal des Heidelberger Zoos werden die Feldhamster gezüchtet. Rund 300 Käfige stehen dort neben- und übereinander. Hannah Weinhold (links) und die Biologin Malu Antrobus-Thorweihe füttern die Tiere täglich mit Obst und Gemüse.
Foto: Faltin
Heidelberg/Mannheim - Für die fünf jungen Feldhamster ist es ein großer Tag: Im Alter von sieben Wochen müssen oder vielmehr wollen sie ihren Geschwistern Lebewohl sagen – Hamster sind eher Einzelgänger. ...