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Corona-Fall bei den Böblinger Tischtennisfrauen

Die Fahrt nach Berlin steht auf der Kippe

Von Manfred Schneider
Hohe Hürde in der Hauptstadt:  Annett Kaufmann und die SV Böblingen. Bild: photostampe/A

Hohe Hürde in der Hauptstadt: Annett Kaufmann und die SV Böblingen. Bild: photostampe/A

Tischtennis. Mit ihrem 5:5 gegen Weil haben die Tischtennis-Frauen der SV Böblingen wenigstens einen Teilerfolg erzielt. Die nächsten Bundesliga-Gegner sind gewaltige Hürden, der deutsche Meister Berlin und der Pokalsieger Kolbermoor. Zuerst geht es am Sonntag um 13 Uhr zum TTC Berlin Eastside. Allerdings ist der Termin in der Berliner Halle am Anton-Saefkow-Platz gefährdet. Nach Aussage von Manager Frank Tartsch gibt es einen Corona-Fall im Böblinger Team.

Der Champions-League-Sieger steht auch in dieser Saison wieder an der Tabellenspitze. Mit neun Spielerinnen hat Berlin einen üppigen und hochwertigen Kader. Neu dazu kam zuletzt Cheng Hsien-Tzu, bekannt aus ihrer Zeit in Langstadt. Berlins Erfolgreichste ist Nina Mittelham mit einer bisherigen 10:0-Ausbeute. Da kann die SV Böblingen natürlich nicht mithalten. Kurioserweise war es jedoch ausgerechnet gegen Berlin, als der SVB ihr bis dato letzter Bundesligasieg gelang. Am 22.11.2020 gewann Böblingen mit 5:3 gegen ein allerdings ersatzgeschwächtes Team aus Berlin. Eine Wiederholung erscheint kaum vorstellbar. Drei Pluspunkte Rückstand hat die SVB aktuell auf einen Nichtabstiegsplatz. Auf diesem rangiert die TTG Bingen, alle anderen Teams sind punktemäßig bereits weit enteilt. Auf 13. März ist das Duell Böblingen gegen Bingen terminiert. Aus Böblinger Sicht kann man nur hoffen, dass es im vorletzten Saisonspiel dann noch um etwas geht. Qianhong Gotsch, Annett Kaufmann, Lin Chia-Hsuan und Leonie Hartbrich wollen jedenfalls alles versuchen, um vielleicht vor dem 13. März noch das eine oder andere Pünktchen einzufahren.

Die Spiele am Wochenende: Berlin - Böblingen, Weinheim - Kolbermoor, Weil - Schwabhausen (alle Sonntag).