„Die Sicherheit und das Wohl der Besucher haben für uns oberste Priorität“
Böblingen. Die SZ/BZ hat darüber unter dem Titel „Hitze, Alkohol und nur 16 Notfall-Helfer: Die Mallorca-Party wird zum Stress-Test“ berichtet. Zu diesem Bericht hat uns eine Stellungnahme von Veranstalter Meric Arslan erreicht, der am Tag der Veranstaltung für die SZ/BZ nicht zu sprechen war.
Hier ist die Stellungnahme im Wortlaut: „Der Artikel enthält mehrere unzutreffende und einseitige Darstellungen, die den Ablauf der Veranstaltung sowie die ergriffenen Schutzmaßnahmen verzerrt wiedergeben.
1. Personalstärke und Führungsstrukturen: Die Behauptung, es sei nur eine sehr geringe Zahl an Sanitätskräften vor Ort gewesen, entspricht nicht den Tatsachen. Tatsächlich war deutlich mehr Personal im Sanitätswachdienst im Einsatz, als im Artikel genannt. Sämtliche notwendigen Leitungsfunktionen waren besetzt, sodass die Organisation der sanitätsdienstlichen Versorgung jederzeit funktional und handlungsfähig war.
2. Zugang zur Sanitätsstation und Schutz der Einsatzkräfte: Der Backstage-Bereich sowie die Sanitätsstation wurden – wie bei Veranstaltungen üblich – durch den Sicherheitsdienst kontrolliert. Diese Maßnahme diente dem Schutz der Einsatzkräfte und einer sicheren, ungestörten Patientenversorgung. Eine Zugangskontrolle stellt keinen Ausschlussgrund für Hilfeleistungen dar: Besuchende, die aktiv medizinische Hilfe suchten, wurden selbstverständlich versorgt.
3. Maßnahmen gegen Hitze und Versorgungsangebot: Entgegen der Darstellung im Artikel gab es auf dem Veranstaltungsgelände eine kostenlose Trinkwasserstelle. Darüber hinaus konnten sich interessierte Besuchende mit einem Wasserschlauch abkühlen. Beide Angebote wurden aktiv kommuniziert und durch Personal betreut.
4. Genehmigung der Konzepte durch Behörden: Das Sicherheitskonzept sowie das Sanitätswachdienstkonzept wurden vorab den zuständigen Genehmigungsbehörden vorgelegt, geprüft und genehmigt. Sie orientierten sich an den behördlichen Vorgaben sowie den geltenden Standards für Veranstaltungen dieser Art und Größenordnung.
5. Belastung und Einsatzhäufigkeit: Entgegen der im Artikel suggerierten Überlastung war der Sanitätswachdienst zu keinem Zeitpunkt überfordert. Die Zahl der Einsätze lag in diesem Jahr sogar unter der des Vorjahres (2024).
6. Gegebenheiten eines Open-Air-Geländes und Schutzmöglichkeiten: Open-Air-Veranstaltungen finden naturgemäß unter freiem Himmel statt. Bei sonnigem Wetter bedeutet dies, dass Teile des Geländes der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Um dem entgegenzuwirken, wurden zahlreiche große Sonnenschirme aufgestellt, die Schattenplätze boten – wie auch in der Bildergalerie der SZ/BZ zur Veranstaltung dokumentiert.
Die Sicherheit und das Wohl der Veranstaltungsbesuchenden haben für uns oberste Priorität.“

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