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Früher als geplant

Ehningen: 1,6 Kilometer langes Teilstück des Radschnellwegs fertig

Der Radschnellweg RS1 bei Ehningen wächst um ein weiteres großes Teilstück.
Von Peter Maier
Für Radler heißt es jetzt freie Fahrt bei Ehningen. Dieses Teilstück des Radschnellwecgs war schneller fertig als gedacht. Bild: Dettenmeyer

Für Radler heißt es jetzt freie Fahrt bei Ehningen. Dieses Teilstück des Radschnellwecgs war schneller fertig als gedacht. Bild: Dettenmeyer

Ehningen. Bei Ehningen ist die 1,6 Kilometer lange Strecke zwischen der Kreuzung K1077/1000 (Hildrizhauser Straße) bis zur Einmündung der Kreisstraße K1002 (Nordwestliche Randstraße) den Radverkehr freigegeben.

Eigentlich sollten die Arbeiten bis Herbst dauern, die Bauarbeiten sind jedoch früher als geplant erledigt. Außerdem können auch die temporären Schutzeinrichtungen zwischen Radweg und Straße im Zuge der K1077 sehr kurzfristig demontiert werden, sodass sowohl der neue Abschnitt des Radschnellweges als auch die Kreisstraße zu Gunsten der Verkehrsteilnehmer freigegeben werden konnte.

Damit entfällt auch in Fahrtrichtung Gärtringen auch die aktuelle Umleitung über die Autobahn. Im Bereich des Radschnellweges erfolgen geringfügige Restarbeiten, die aber unter Verkehr abgeschlossen werden können. Das Landratsamt bittet daher um Verständnis, dass insbesondere auf Höhe der neuen Brücke über den Krebsbach mit geringfügigen Beeinträchtigungen für den Radverkehr zu rechnen ist.

Zusammen mit dem bereits fertiggestellten Stück vom Böblinger Tierheim bis nach Ehningen und dem Radschnellweg von der Panzerstraße in Böblingen Richtung Stuttgart beträgt die realisierte Gesamtstrecke 13 Kilometer.

Auf der Ausbaustrecke gab es bereits einen gemeinsamen Geh-/Radweg mit einer Breite von nur rund 2 Metern. Der nun fertiggestellte Radschnellweg hat eine Breite von 4 Metern, sodass konfliktfreies Überholen und Begegnungsverkehr problemlos möglich sind.

Der Radschnellweg ist ein wichtiges Infrastrukturangebot vor allem für Berufspendler und trägt zur Reduzierung des Autoverkehrs bei. Er ist Teil des Radnetz Baden-Württemberg. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro, das Land beteiligt sich daran mit 90 Prozent.

Der Ausbau des Radschnellwegs RS1 wird in den nächsten Jahren fortgeführt mit dem Bau einer Brücke über die K1057 (Panzerstraße) und perspektivisch mit einer Fortführung über Gärtringen und Nufringen bis nach Herrenberg.