In seinem letzten Werk, 1980 postum erschienen, kehrt Alfred Andersch („Sansibar oder Der letzte Grund“) in seine Jugend zurück. München, Mai 1928. Der Schüler Franz Kien erleidet eine Unterrichtsstunde bei dem sadistischen Herrn Himmler, Direktor des Wittelsbacher Gymnasiums, Altphilologe, großbürgerlicher Katholik und – Vater des späteren Reichsführers der SS. Im Nachwort stellt der Autor die Frage: „Schützt Humanismus denn vor gar nichts?“ rost
Alfred Anders: Der Vater eines Mörder, Verlag: Diogenes (Taschenbuch), ISBN: 978-3-257-23608-8, Preis: 9 Euro