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Faszinierendes Naturschauspiel: Polarlichter im Kreis Böblingen

Das Phänomen begeistert in der Nacht zum Samstag viele Hobbyfotografen. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.
Von Tim Schweiker

Kreis Böblingen. Marc Wintrup, 25, stammt aus Sindelfingen und leidenschaftlicher Fotograf. „Vor vier Jahren habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, aus der die Bigwave Marketing GmbH & Co. KG mit Sitz in Renningen hervorging. Das Fotografieren übernimmt mittlerweile ein Team, die Fotografie bleibt allerdings mein Hobby“, schreibt er an die SZ/BZ-Redaktion.

Aus diesem Grund zog es Marc Wintrup in besagter Nacht zum Samstag hinaus auf die Suche nach den angekündigten Polarlichtern. Sein Foto entstand gegen 1.12 Uhr auf einem Hügel nahe Renningen. Marc Wintrup: „Um diese Spiegelung zu erzeugen, habe ich das Dach meines Autos genutzt."

Die Sindelfingerin Alina Kroschwald hat der SZ/BZ-Redaktion ihr Foto vom Klostersee geschickt, über dem Polarlichter leuchten. "Mein schönstes Foto", sagt sie.

Derzeit gibt es den ersten „extremen“ Sonnensturm seit 2003. Der geomagnetische Sonnensturm der Stufe fünf auf der fünfstufigen Skala sei am Freitagabend (Ortszeit) beobachtet worden, so die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration). Der Sonnensturm werde voraussichtlich über das Wochenende anhalten. Die Auswirkungen sind auch in Deutschland wahrzunehmen. Für Freitag- und Samstagabend erwarteten Astronomen deshalb Polarlichter, auch in Süddeutschland. Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen von der Sonne in die Erdatmosphäre geschleudert werden. Treten die Teilchen in die Erdatmosphäre ein, kommt es zum Leuchten.

Chancen auch in der nach zum Sonntag

Auch in der Nacht zum Sonntag könnte es noch einmal Gelegenheit geben, Polarlichter zu sehen und zu footografieren. Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen von der Sonne in die Erdatmosphäre geschleudert werden. Treten die Teilchen in die Erdatmosphäre ein, kommt es zum Leuchten.

Tipp zum Fotografieren: Möglichst lange belichten in möglichst dunkler Umgebung. Dann steigen die Chancen, dass Polarlichter auf dem Bild zu sehen sind. Selbst dann, wenn man mit bloßem Auge nichts oder kaum etwas erkennt.