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82 Jahre alt

Grafenau / Sindelfingen: Helmut Petri, der ehemalige Leiter des Mercedes-Benz-Werkes, ist gestorben

Er war Mercedes-Benz-Entwicklungs- und danach Produktionsvorstand sowie bis 2003 Leiter des Werkes.
Von Peter Maier
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Grafenau. Helmut Petri (Bild: z), ehemaliger Mercedes-Benz-Entwicklungs- und danach Produktionsvorstand sowie bis 2003 Leiter des Werkes Sindelfingen, ist am 22. April im Alter von 82 Jahren verstorben.

Mit der Übernahme der Technischen Leitung des Werks Berlin-Marienfelde von Daimler-Benz 1982 wurde Helmut Petri zum Fachbereichsleiter ernannt. Von Mai 1989 an bereitete er sich auf die Übernahme der Technischen Werkleitung des Werks Sindelfingen vor, die ihm am 1. Mai 1990 übertragen wurde. Ab Mai 1994 hatte er zusätzlich die Funktion des Kaufmännischen Werkleiters inne.

Helmut Petri wurde vom Aufsichtsrat der Mercedes-Benz AG mit Wirkung zum 1. Juli 1995 als stellvertretendes Vorstandsmitglied, zuständig für Entwicklung im Geschäftsfeld Personenwagen bestellt. Im Zuge der Umstrukturierung des Daimler-Benz Konzerns wurde Petri in den Bereichsvorstand der damaligen DaimlerChrysler AG berufen.

Ab 1. Januar 1999 war Helmut Petri in der DaimlerChrysler AG im Geschäftsfeldvorstand der Mercedes Car Group als Executive Vice President Mercedes Car Group verantwortlich für die Produktion.

2008 hatte Helmut Petri die Führung des Clubs der Senioren, der ehemaligen Leitenden Führungskräfte am Standort Sindelfingen, übernommen. Er hat den Club 14 Jahre lang in der Tradition und Verbundenheit zum Hause Daimler geführt. Helmut Petri setzte Akzente für die „dritte Lebensrunde“ mit stets aktuellen Hinweisen und Bemerkungen auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Geschehen rund um das Automobil. Im Rotary Club Böblingen-Schönbuch engagierte sich Helmut Petri ehrenamtlich.

Die Trauerfeier findet am Mittwoch, den 10. Mai, um 11 Uhr auf dem Waldfriedhof in Döffingen statt.