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Nach Sturm

Gutachter untersucht Trauerweide am Unteren See

Sicherheit der Passanten ist nicht mehr gewährleistet.

Von Thomas Oberdorfer
Ein mächtiger Ast liegt auf dem Boden: Als Vorsichtsmaßnahme hat der Zweckverband Technische Betriebsdienste den Bereich um die Trauerweide abgesperrt.

Ein mächtiger Ast liegt auf dem Boden: Als Vorsichtsmaßnahme hat der Zweckverband Technische Betriebsdienste den Bereich um die Trauerweide abgesperrt.

Bild: Oberdorfer

Böblingen. An einer Trauerweide am Unteren See in Böblingen ist ein dicker Ast herabgestürzt. Der Baum befindet sich nahe der Einmündung der Parkstraße in die Herrenberger Straße. Der Zweckverband Technische Betriebsdienste Böblingen/Sindelfingen hat den Bereich um die Trauerweide mit einem Zaun abgesperrt. Die Abteilung Grünpflege der Böblinger Stadtverwaltung vermutet, dass der Ast infolge der stürmischen und regnerischen Witterung am vergangenen Freitag abgebrochen ist.

Grundsätzlich werden die Bäume im Böblinger Stadtgarten alle sieben Monate kontrolliert. Die betroffene Trauerweide wurde darüber hinaus vor eineinhalb Jahren eingehend von einem externen Baumgutachter untersucht. Alle zwei Jahre werden die Trauerweiden zurückgeschnitten, um die Last der Triebe zu reduzieren und um deren Statik zu verbessern.

Baum wird wohl gekürzt

„Anfang Juni werden nun alle vier Trauerweiden am Elbenplatz und am Unteren See durch einen externen Gutachter begutachtet und die von ihm dabei festgelegten Maßnahmen zur Verkehrssicherung umgesetzt, um die Verkehrssicherheit weiterhin gewährleisten zu können“, schreibt die Stadtverwaltung in einer Stellungnahme.

Der besagte Baum wird voraussichtlich gekürzt, zudem wird es wohl verschiedene Sicherungen an der Krone geben. Bis zur kulinarischen Veranstaltung Schlemmen am See, die am 17. Juli beginnt und entlang des Unteren Sees hoch bis zur Albabrücke führt, sollen laut des Grünpflegebetriebs die Arbeiten abgeschlossen sein.