Handball: Die HSG Schönbuch siegt im Kellerduell
Handball. Entsprechend erleichtert war der Schönbucher Coach nach dem Spielende: „Das Spiel war nicht hochklassig, aber spannend bis zum letzten Angriff. Ein Schönheitspreis war heute aber auch nicht zu gewinnen. Das Einzige, was zählt, sind die beiden Punkte.“
Nach zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen ging es für die HSG in Ditzingen vor allem darum, den Abwärtstrend zu stoppen und wieder in die Spur zurückzufinden. Das gelang zu Beginn erstaunlich gut. Angeführt vom gut aufgelegten Jan Marks lagen die Gäste nach einer Viertelstunde mit 7:4 vorne. Beeindruckend agierte in erster Linie die Schönbucher Defensive, die durch die Rückkehr von Kapitän Christoph Zegledi deutlich stabiler wirkte.
Am gegnerischen Kreis allerdings sah es auch nicht viel anders aus. Die Breitenbacher-Sieben tat sich schwer im Abschluss und ließ einige gute Chancen ungenutzt verstreichen, so dass mit einem 10:10-Unentschieden die Seiten gewechselt wurden. Bitter für die TSF: In der 28. Minute sah Nick Bohnen nach einem unabsichtlichen Kopftreffer gegen Julian Krüger die Rote Karte und musste sich das so wichtige Spiel fortan von der Tribüne aus anschauen. „Keinen Vorwurf an den Ditzinger Spieler, aber das ist halt die neue Regel“, kommentierte der HSG-Trainer diese Szene.
Bohnens Fehlen fiel nach Wiederanpfiff aber nur sporadisch auf. Keine der beiden Mannschaften wusste sich abzusetzen, und das Geschehen spitzte sich in den letzten zwölf Minuten regelrecht zu. Bei 20:18-Führung (49.) sah es gut aus für die HSG, beim 22:23-Rückstand in der 57. Minute nicht mehr. Jetzt aber übernahm der zuletzt ungewohnt schwächelnde Janek Förch Verantwortung. Der Schönbucher Torjäger glich zwei Mal aus und erzielte 47 Sekunden vor dem Ende mit seinem neunten Treffer – allesamt aus dem Spiel heraus – auch die 25:24-Führung.
Zumindest ein Unentschieden hatten die Gäste damit fast sicher erreicht. Aber Holger Breitenbacher und seine Mannen wollten mehr, verteidigten den letzten Angriff der Ditzinger konsequent und forcierten einen Ballgewinn. Nach eigener Auszeit spielte die HSG die letzten zehn Sekunden souverän herunter und tütete den Erfolg ohne weiteres Zittern ein. Sehr zur Freude des Trainers: „Der Sieg ist verdient, wir freuen uns unglaublich über diese zwei Punkte. Jetzt können wir das freie Wochenende vollauf genießen.“HSG Schönbuch: Brösamle, Twardon (beide im Tor); Sommer, Timo Wolf (1 Tor), Zegledi, Appelrath, Förch (9), Großhans, Krüger (2), Gauß, Gfrörer (3), Marks (7/davon 3 Siebenmeter), Schmitt, Egenter (3)

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