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NS-Symbol an der Turmspitze

Hildrizhausen: Ein Hakenkreuz am Kirchturm

Das Hakenkeuz wurde vermutlich 1938 an die Turmspitze geschraubt und jüngst bei der Sanierung entdeckt. Der damalige Pfarrer Höltzel gilt als Nazigegner: "Der Saupfaff hat mit Nein gestimmt."
Von Konrad Buck
Martin Knecht schaubte das Hakenkreuz von der Kirchturmspitze ab, Bild:  Schmid

Martin Knecht schaubte das Hakenkreuz von der Kirchturmspitze ab, Bild: Schmid

Hildrizhausen. Ein paar Umdrehungen mit dem Schraubenschlüssel, und ab ist das Hakenkreuz. Der Hildrizhausener Kirchengemeinderat Martin Knecht schraubt das NS-Emblem nicht nur ab, er zerschneidet es in so viele Einzelteile. Ein NS-Symbol, das den Lauf der Jahrzehnte überstanden hatte – bis jetzt: Aus Blech an die Spitze des Hildrizhausener Kirchturms. In 43 Metern Höhe befestigt, war das unscheinbare NS-Symbol von unten nicht zu erkennen.

Entdeckt wurde es erst bei der Kirchturmsanierung. Die Mehrheit ...

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