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Wintersport

Ischgl will kein Ballermann der Alpen sein

Der einstige Corona-Hotspot in den Tiroler Alpen ist wieder voll ausgebucht. Die berüchtigten Party-Exzesse gibt es aber nicht mehr. Die Einheimischen wollen sich mit dem zweifelhaften Ruf des Dorfs nicht identifizieren. Die Wunden des Corona-Ausbruchs von 2020 sitzen tief.
Von Patrick Guyton
An der Silvretta-Seilbahn in Ischgl machen sich Wintersportler bereit für die Fahrt zur Skipiste.
 Foto: imago/Eibner

An der Silvretta-Seilbahn in Ischgl machen sich Wintersportler bereit für die Fahrt zur Skipiste. Foto: imago/Eibner

Ischgl - Am Nachmittag ist die Dorfstraße voll mit Menschen. Manche tragen Skier über der Schulter, andere nicht. In den Lokalen wird getrunken und gegessen, während die Kabinen der Silvretta-Seilbahn in schnellem Takt den Berg rauf- und wieder runtersausen. So zeigt sich Ischgl jetzt im Winter. „Wir haben gerade eine Auslastung wie vor Corona“, sagt Arnold Tschiderer. Er betreibt das noble Schlosshotel und die vorgelagerte Champagnerhütte.

Ischgl – das ist jener Skiort in Tirol mit dem zweifelhaften ...

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