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Hochsommer

Kreis Böblingen: Damit die Biotonne nicht ins Schwitzen kommt

Die richtige Befüllung und ein passender Standort helfen in der Hitze.
Von Peter Maier
Bei Hitze und Feuchtigkeit fühlen sich Insekten und Maden sauwohl in der Tonne.

Bei Hitze und Feuchtigkeit fühlen sich Insekten und Maden sauwohl in der Tonne.

Bild: pholidito/ Adobe Stock

Kreis Böblingen. Bei großer Hitze bilden sich in der Biotonne schnell lästige Gerüche und Kondenswasser. In diesem feuchten Milieu fühlen sich Insekten so wohl, dass sie die Biotonne zur Brutstätte erklären. Meistens können erste Gärprozesse und die dabei entstehenden Gerüche jedoch verhindert werden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen (AWB) gibt dazu einige Tipps

- Die Biotonne sollte bei hohen Temperaturen möglichst in den Schatten gestellt werden. Küchenabfälle wickelt man am besten dick in Zeitungspapier ein oder packt sie in Papiertüten. Zerrissene kleine Pappschachteln, Eierkartons oder zusammengeknülltes Zeitungspapier eignen sich als Zwischenschicht zum Aufsaugen von Feuchtigkeit.

- Nasse Küchenabfälle wie Obst- und Gemüsereste sollte man erst einmal abtropfen lassen, bevor man sie gut eingewickelt in die Biotonne gibt. Auch Grasschnitt sollte vorgetrocknet werden. So bringt man wenig Feuchtigkeit in die grüne Tonne und macht sie für brütende Insekten unattraktiv.

- Fischabfälle und andere geruchsintensive Essensreste dürfen in die Restmülltonne. Somit ist eine wöchentliche Entsorgungsmöglichkeit von geruchsintensiven Lebensmittelabfällen gegeben. Nach der Leerung ist es sinnvoll, die grüne Tonne mit klarem Wasser auszuspritzen und sie anschließend gut austrocknen zu lassen.

- Sollten sich Gerüche und Insekten auf diese Weise nicht wirksam verhindern lassen, hilft es, Kalkstickstoff zu streuen. Dieser ist beispielsweise in jedem Garten- oder Baumarkt erhältlich. Papiertüten für Küchenabfälle verkauft der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen auf jedem Wertstoffhof: 20 Stück kosten 2 Euro Euro und sind aus 100 Prozent Altpapier hergestellt.

Zu weiteren Fragen gibt der AWB Auskunft unter der Telefonnummer 07031/663-1550.