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Fairer Handel

Kreis Böblingen: Der Landkreiskaffee braucht ein Gesicht

Landkreis Böblingen startet einen Wettbewerb für ein attraktives Etikett.
Von Annette Nüßle
Bald wird es einen Landkreiskaffee geben.

Bald wird es einen Landkreiskaffee geben.

Bild: z

Böblingen. Der Landkreis plant die Einführung eines fairen Landkreiskaffees. Nachdem zunächst im Rahmen einer öffentlichen Verkostung der Kaffee selbst ausgesucht wurde, geht es jetzt um das Gesicht des Ganzen. Wer eine Idee hat, wie das Etikett des Böblinger Landkreiskaffees aussehen könnte, der kann sich bis 31. Mai an einem von der Landkreisverwaltung ausgerufenen Wettbewerb beteiligen.

Das Etikett soll einerseits die Besonderheiten des Landkreises Böblingen, andererseits auch die Bedeutung des fairen Handels zum Ausdruck bringen. Wer seinen Wohnsitz im Landkreis Böblingen hat, kann mitmachen. Eine Fachjury wird eine Vorauswahl treffen, anschließend wird eine Wertung über die Social-Media-Kanäle des Landkreises möglich sein. Am Ende erhalten die drei besten Entwürfe einen Preis – und das Siegermotiv wird künftig den Landkreiskaffee zieren.

Die Wahl des Kaffees fiel auf eine Mischung aus nicaraguanischem Hochlandkaffee und einem Café Sidamo aus Äthiopien. Der Anbau des Bio-Kaffees erfolgt durch Kooperativen. Die Kleinbauern werden in Fort- und Weiterbildungen in nachhaltiger Landwirtschaft gefördert und die Fairtrade-Prämien finanzieren zum Beispiel den Aufbau von Schulen, Gesundheitszentren und Trinkwasserstellen oder ermöglichen Stipendien für Schul- oder Universitätsbesuche. Der Kaffee soll ab Herbst 2025 sowohl in

Kantinen ausgeschenkt, als auch an möglichst vielen Verkaufs- und Bezugsquellen erhältlich sein.

Alle Eckdaten und Infos zum Wettbewerb unter www.lrabb.de/fairtrade-landkreis