Menü
Anstieg auf 3,8 Prozent

Kreis Böblingen: Die Arbeitslosenquote steigt um 0,2 Prozentpunkte an

8530 Menschen waren im Januar arbeitslos gemeldet.
Von Konrad Schneider
Im Januar lag die Arbeitslosenquote im Kreis Böblingen bei 3,8 Prozent und ist damit zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Bild: z

Im Januar lag die Arbeitslosenquote im Kreis Böblingen bei 3,8 Prozent und ist damit zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Bild: z

Kreis Böblingen. Im Januar lag die Arbeitslosenquote im Kreis Böblingen bei 3,8 Prozent und ist damit zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr lag sie um 0,5 Prozentpunkte höher. Insgesamt waren 8530 Menschen arbeitslos (4677 Männer und 3853 Frauen), das sind 620 mehr als im Vormonat und 1201 mehr als im Januar 2023.

„Die Zahl der Arbeitslosen ist in diesem Monat saisonüblich gestiegen“ sagt Gunnar Schwab, Leiter der Arbeitsagentur Stuttgart, die für den Kreis Böblingen zuständig ist, „Positiv ist, dass sich vor allem weniger Jugendliche arbeitslos gemeldet haben und wieder mehr eine neue Tätigkeit aufnehmen konnten als im Vormonat“. Auch die Zahl der Beschäftigten insgesamt sei angestiegen, sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr. „Trotz der konjunkturellen Schwächephase bleibt der Arbeitsmarkt weiter aufnahmefähig“, so Schwab.

Im Januar nahmen im Kreis Böblingen 580 Frauen und Männer eine Arbeit auf, das sind 104 Menschen mehr als im Vormonat und 183 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Aus Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben sich 1099 Personen, das sind 334 mehr als im Vormonat und 242 mehr als im Vorjahresmonat. „Mehr Menschen als im Vorjahr haben sich arbeitslos gemeldet. Wir sehen aber auch, dass deutlich mehr Menschen eine Erwerbstätigkeit aufgenommen haben als sonst in einem Januar üblich“, so Gunnar Schwab, der darin eine positive Entwicklung und einen kleinen Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt sieht.

Freie Stellen

Im Januar verzeichnete der Kreis Böblingen 2616 freie Stellen. Der Bestand nahm zum Vormonat (minus 137) ab, zum Vorjahresmonat zu (plus 267). Der Zugang an gemeldeten Stellen ist im Vorjahresvergleichstärker gestiegen als im vergangenen Jahr.