Landkreis Böblingen auf Platz 6 in Deutschland und Platz 1 in Baden-Württemberg
Kreis Böblingen. In einer aktuell veröffentlichten Studie zur wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit der Städte und Kreise in Deutschland erreicht der Landkreis Böblingen den sechsten Platz. Somit gehört er weiterhin zu den Städten und Kreisen in Deutschland mit den besten Zukunftsaussichten für seine Wirtschaft, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Auch in den Wertungsbereich „Wettbewerb/Innovation“ und „Stärke“ nimmt der Landkreis jeweils mit dem fünften Platz eine Spitzenposition ein.
Seit 2004 wird die Zukunftsfähigkeit verglichen
Zum siebten Mal seit 2004 vergleicht die Schweizer Prognos AG die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit aller 400 kreisfreien Städte und Landkreise Deutschlands.Betrachtet man nur Baden-Württemberg erobert der Landkreis Böblingen sogar den ersten Platz aller 44 Stadt- und Landkreise. Es folgen die Landeshauptstadt Stuttgart und die beiden Stadtkreise Heilbronn und Ulm.„Unser Landkreis gehört deutschlandweit zur Spitze und behauptet sich seit vielen Jahren in den Top 10“, so Landrat Roland Bernhard. „Dieser Erfolg ist kein Zufall, sondern Ergebnis großer Anstrengungen, um für Unternehmen und Fachkräfte weiterhin attraktiv zu bleiben. Die außerordentlichen Leistungen unserer Firmen und deren Arbeitnehmer sind ein Ansporn für den Landkreis alles dafür zu tun, damit sich diese Schaffenskraft weiterentwickeln und entfalten kann.“
Pluspunkte: Wirtschaftsförderung und Bildungseinrichtungen
Laut Landratsamt haben neben dem Landkreis auch die Kommunen eine starke Wirtschaftsförderung und hervorragende Bildungseinrichtungen, von denen die Firmen profitierten. „Die Städte und Gemeinden haben Hand in Hand mit dem Landkreis ein gutes Umfeld geschaffen für die Umsetzung von Geschäftsideen. Und hoch qualifizierte Fachkräfte kommen nicht nur zum Arbeiten hierher, sondern wünschen auch ein attraktives Wohn- und Freizeitangebot. Das alles finden Sie bei uns“, lobt der Landrat das Engagement in den Rathäusern.
Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander
Schwächen macht die Studie hingegen im Bereich Wohlstand/Soziales aus. Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander. Menschen in den unteren und mittleren Einkommensgruppen würden nicht im selben Maße am Wachstum wie Besserverdiener profitieren. „Es muss uns besser gelingen, alle Bevölkerungsschichten am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen. Krisen überstehen wir als Gesellschaft am besten, wenn wir zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen“, sieht Bernhard die gerechte Verteilung des Wohlstandes als zukünftige Herausforderung.