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Böblingen: Die Shoah-Zeitzeugin Eva Erben zu Gast in der Mildred-Scheel-Schule

„Lass sie gehn. Die krepiert von allein.“

„Die Luft war so schwer und süß“, erinnert sich Eva Erben an ihre Ankunft als 14-jähriges Mädchen im Vernichtungslager Auschwitz: „Wenn man Menschen verbrennt, gibt es so einen Geruch.“ In der Böblinger Mildred-Scheel-Schule hat die 89-jährige Shoah-Überlebende von ihren Erinnerungen erzählt.
Von unserem Mitarbeiter Matthias Staber

„Man muss nicht in Auschwitz gewesen sein, um unglücklich zu sein“, sagt Eva Erben am Ende ihres Vortrags vor gut 200 Schülerinnen und Schülern in der Aula der Böblinger Mildred-Scheel-Schule: „Aber die Hoffnung sollte man nie verlieren.“ Dabei hätte die als Eva Löwith in Tschechien geborene Jüdin jeden Grund gehabt, im Ghetto Theresienburg und im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau die Hoffnung zu verlieren.

Im Jahr 1930 geboren, hat Eva Erben als Tochter einer wohlhabenden jüdischen Prager Familie, ...

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