Erwin Steegmüller (von links), Joachim Uhlmann und Hans-Ulrich Protzer ließen mit den Vorträgen über die Korsettwebereien, die Steinbrüche und die Brauereien die Magstadter Geschichte lebendig werden. Dass es danach Bier von der Brauerei Clemenz Härle gab, war kein Zufall. Deren alte Gebäude in Leutkirch scheinen Kopien der ehemaligen Magstadter Brauereigebäude zu sein und deren Bier wird nach dem selben Rezept gebraut wie einst der Widmaier‘sche Rößlesbräu.
Bild: Reichert
Das Neue Schulhaus wurde mit Schilfsandstein aus dem Magstadter Steinbruch Kohlhau erbaut.
Bild: Reichert
Der Sandsteinbruch Kohlhau im Magstadter Wald. Zu sehen ist nur die etwa zehn Meter hohe Abbauwand.
Bild: Reichert
Magstadt. Es gab Zeiten, da war die Gemeinde Magstadt steinreich – in des Wortes doppelter Bedeutung. Einerseits gab es auf der Gemarkung so viele Steine, dass bis zu acht Steinbrüche gleichzeitig betrieben werden konnten, und andererseits brachten deren Abbaugebühren, die Korsettweberei und die Brauereien so viel Geld in die Gemeindekasse, dass das Dorf zur drittreichsten Kommune im damaligen Oberamt Böblingen aufstieg – hinter den Städten Böblingen und Sindelfingen.
Korsettweberei, Brauereien und ...
Als Digital Abonnent (E-Paper) anmelden und kostenfrei weiterlesen.
Als SZ/BZ Premium Abonnent (gedruckt) anmelden oder registrieren und kostenfrei weiterlesen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice unter 07031 / 862-0
Zurück
Nach oben