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Holzgerlingen: Christine Jäckle war lange Jahre Kindergartenleiterin und betreut heute den „Malort“ in der Berkenschule / SZ/BZ-Serie „Gesichter des Schönbuchs“

Malen ohne jeden Leistungsdruck

Wer in Holzgerlingen aufgewachsen ist oder Kinder hat, der kennt Christine Jäckle. Über Jahrzehnte hat sie den Kindergarten Stäuchle geleitet. Dort führte sie für die Kinder den „Malort“ ein. Heute, seit Jahren im Unruhestand, hat sie wieder so einen Malort in der Berkenschule.
Von unserem Mitarbeiter Andreas Denner
Christine Jäckle und Liliana Cortes helfen auch Geflüchteten, damit sie mit der Malerei ihre traumatischen Erlebnisse in ihrer Heimat oder auf der Flucht verarbeiten können. Bild: Denner

Christine Jäckle und Liliana Cortes helfen auch Geflüchteten, damit sie mit der Malerei ihre traumatischen Erlebnisse in ihrer Heimat oder auf der Flucht verarbeiten können. Bild: Denner

Obwohl sie für viele der Inbegriff für Holzgerlingen ist, bezeichnet sie sich selbst als „Reingeschmeckte“. Dabei blitzen ihre strahleblauen lebhaften Augen schelmisch. „Ich stamme aus Murrhardt,“ erklärt sie. Na ja – reingeschmeckt ist das nicht wirklich. Aber als sie einst in Italien ihren Mann kennengelernt und später geheiratet hatte, folgte sie ihm in den Schönbuch. „Man muss sich das so vorstellen,“ sagt sie, „Holzgerlingen war damals ein 4000-Seelen-Dorf.“

Sie absolvierte eine Ausbildung ...

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