Menü
Das Sportgespräch: Die Kommissare fordern ein Schutzkonzept der Sportvereine

„Missbraucher haben feine Antennen“

„Halte es für möglich.“ Diesen Satz wiederholen Daniel Lorch und Andreas Kleinmann mehrfach. Vereine müssen sich darüber im Klaren sein, dass bei ihnen Personen als Trainer oder Betreuer aktiv sein können, die potenzielle Sexualstraftäter sind. Die beiden Kommissare waren federführend bei den Ermittlungen im Falle des Tischtennistrainers des TSV Höfingen tätig, sie haben sich intensiv mit den Opfern, aber auch mit dem Täter auseinandergesetzt. „Vereine müssen ein Schutzkonzept entwickeln, um mögliche Täter abzuschrecken“, sagt Daniel Lorch.
Von unserem Mitarbeiter Thomas Oberdorfer

Die SZ/BZ hat sich über dieses schwierige Thema mit Daniel Lorch und Andreas Kleinmann unterhalten.

Herr Lorch, Sie wehren sich etwas gegen den Begriff „sexuelle Gewalt“. Warum?

Daniel Lorch (Bild: z): „Sexuelle Gewalt ist ein Begriff, der mir nicht so gefällt. Natürlich hat es etwas mit Gewalt zu tun, wenn man Kinder sexuell missbraucht. Es handelt sich dabei aber nicht zwingend um Gewalt im Sinne eines körperlichen Übergriffs, der Schmerzen verursacht. Im Internet kursieren in Pädophilenkreisen ...

Weiter geht's mit SzBz-Plus
Hier geht es zu weiteren Angeboten

Als SZ/BZ Abonnent ist szbz+ für Sie kostenfrei im Abo enthalten

Als Digital Abonnent (E-Paper) anmelden und kostenfrei weiterlesen.
Als SZ/BZ Premium Abonnent (gedruckt) anmelden oder registrieren und kostenfrei weiterlesen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice unter 07031 / 862-0