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Um 17.45 Uhr beginnt die Kundgebung, zu der Parteien, Vereine und Organisationen gemeinsam aufrufen

Sindelfingen: Am Dienstag Friedensdemonstration auf dem Sindelfinger Marktplatz

In vielen deutschen Städten haben Menschen ihrer Angst und ihrer Wut über die Lage in der Ukraine Ausdruck verliehen. Am 8. März ist Sindelfingen an der Reihe.
Von Celine Imensek
Die Wut und Trauer über die Entwicklungen in der Ukraine ist groß. Sindelfinger Organisationen rufen zum Protest auf.
Bild: Adobe Stock/ 489856458 Dworniczakat

Die Wut und Trauer über die Entwicklungen in der Ukraine ist groß. Sindelfinger Organisationen rufen zum Protest auf. Bild: Adobe Stock/ 489856458 Dworniczakat 489856458

Sindelfingen. Vereine, Parteien, Initiativen und Organisationen aus Sindelfingen rufen am Dienstag, 8. März zu einer Friedenskundgebung auf dem Sindelfinger Marktplatz auf. Die Veranstaltung beginnt um 17.45 Uhr unter dem Motto „Frieden für die Ukraine“ mit einem musikalischen Beitrag.

Ab 18 Uhr sind mehrere Reden geplant. Unter den Rednerinnen ist die Schönaicher Bürgermeisterin Anna Walther. Sie selbst ist in der Ukraine geboren und unmittelbar von den aufwühlenden Vorgängen im Osten Europas betroffen.

Bis zu 1000 Teilnehmer erwartet

Erwartet werden mehrere hundert bis tausend Teilnehmer. „Wir haben am Beispiel anderer Städte gesehen, wie groß der Wunsch ist, dem persönlichen Protest Ausdruck zu verleihen. Ich denke der Marktplatz wird voll sein“, sagt der Sindelfinger Grünen-Stadtrat Ulrich Hensinger.

Während der Demonstration sind Beiträge russischer und ukrainischer Musik geplant. Kurz vor 19 Uhr schließt Pfarrer Jens Junginger von der evangelischen Kirche die Veranstaltung mit einem Friedensgebet ab.

Ukraine-Flaggen und Plakate erwünscht

Ukraine-Flaggen und Anti-Kriegsplakate sind bei der Veranstaltung gerne gesehen. Die Organisatoren bitten allerdings darum, keine Parteifahnen zu verwenden. Die Kundgebung findet mit FFP2-Maskenpflicht unter den geltenden Corona-Bestimmungen statt.

Mit den Demonstranten wollen die Kreisverbände von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP und Linkspartei, die Freien Wähler Sindelfingen, die evangelische und katholische Kirche in Sindelfingen, die Jungen Europäer (JEF), der Kreisverband des Deutschen Gewerkschaftsbunds, die Initiativen „Helfen statt Hamstern“ und „Sindelfingen für Solidarität“, die IG Kultur sowie die Stadtverwaltung Sindelfingen ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine setzen und ihre Solidarität zum Ausdruck bringen.