Menü
Stationen in Linz, Eisenstadt und Sopron

Sindelfingen: Eine Reise in die Partnerstadt Györ

Strahlender Sonnenschein, fröhliche Gesichter und Tage voller kultureller Höhepunkte - das war die jüngste Reise des Vereins Initiative Städtepartnerschaft Sindelfingen (Ispas) nach Österreich und Ungarn.
Die Sindelfinger Reisegruppe vor dem Rathaus der Partnerstadt Györ. Bild: Bettina Schneider

Die Sindelfinger Reisegruppe vor dem Rathaus der Partnerstadt Györ. Bild: Bettina Schneider

Sindelfingen. 43 Reiselustige begaben sich auf eine unvergessliche Reise. Die Ispas-Vorsitzende Brigitte Stegmaier und der Sprecher für die Partnerstadt Györ, Gábor Bende, waren ebenfalls mit von der Partie und sorgten für eine reibungslose Organisation.

Nicht zu vergessen die tatkräftige Unterstützung von Karoline Hassler vom gleichnamigen Busunternehmen und dem immer gut gelaunten Fahrer Dieter Urban, der die Fahrt unterhaltsam begleitete. Schon am ersten Tag gab es ein wahres Highlight zu bestaunen: das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian, ein barockes Juwel in Österreich mit einer beeindruckenden Bibliothek, einem imperialen Marmorsaal und der weltberühmten Bruckner-Orgel, der die Gruppe lauschen durfte.

Nächste Station Eisenstadt

Am nächsten Tag führte die Reise nach Eisenstadt, wo das Schloss Esterházy besichtigt wurde. Das im Familienbesitz der Esterhazys seit fast 700 Jahren stehende Schloss und seine Ländereien sind ein wahrer Schatz des Burgenlandes und absolut sehenswert. Von Györ aus gab es einen Tagesausflug nach Illmitz an der österreichischen Seite des Neusiedler Sees mit Puszta-Ausfahrt inklusive Picknick.

Im Freilichtmuseumsdorf Mönchhof konnte man all das bestaunen, was ein Dorf im Alltag des bäuerlichen Lebens miteinander verband: Man erfährt, wie die Leute lebten, wie sie ihren Lebensunterhalt bestritten, welche Handwerker es gab und nicht zuletzt wie eine Dorfkirche, die Schule, Kino und Post in der Zeit vom 1890 bis in die 1960er Jahre aussahen und das alles an exemplarischen Originalen, die hier wortwörtlich Stein um Stein wieder aufgebaut und integriert wurden.

So ein Tag konnte nur bei gutem Wein und Live-Musik bei der Winzerfamilie Gangl ausklingen. Dem nächsten Morgen mit Stadtführung folgte der Empfang im Rathaus von Györ durch die Vize-Bürgermeister Szabolcs Szeles. Dieser Besuch wurde von einer Führung durch das Benediktiner Kloster Pannonhalma abgerundet, das zum Unesco-Welterbe gehört und ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Baukunst ist.

Bevor die Heimreise angetreten wurde, besuchten die Reisenden das Städtchen Sopron, das für seine lange Geschichte und seine treuen Bewohner bekannt ist. Hier fand auch das berühmte Paneuropäische Frühstück im Jahr 1989 statt, das den Beginn des Mauerfalls markierte. Am letzten Tag der Reise gab es einen krönenden Abschluss: eine Führung durch das beeindruckende Musik-Theater Linz. Das Theater, das weltberühmt ist, sorgte bei den Teilnehmern für Staunen und Begeisterung. Ispas wird weiterhin daran arbeiten, die Beziehungen zu Györ zu vertiefen und den gemeinsamen europäischen Zusammenhalt zu stärken. So können wir voneinander lernen und uns gegenseitig bereichern.