Sindelfingen: Fachkräfte aus Österreich zu Gast beim Stadtjugendring Sindelfingen
Sindelfingen. Wie gute kommunale Jugendarbeit in Deutschland aussehen kann, erlebten rund 30 Fachkräfte aus Niederösterreich und der Steiermark beim Stadtjugendring Sindelfingen (SJR). Im Rahmen eines Erasmus+ geförderten Studienbesuchs besuchte die Delegation aus Österreich die Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Quartiersarbeit in Sindelfingen – und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt, den Möglichkeiten und der gelebten Beteiligung vor Ort.
Zum Auftakt des Besuchs begrüßte SJR-Geschäftsführer Peter Komhard die Gäste im Jugend- und Stadtteilhaus Nord. Dort erhielten die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Stadtjugendrings – von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bis hin zur Quartiersarbeit und zur Unterstützung von Ehrenamt und Beteiligung. Besonders das Zusammenspiel der verschiedenen Arbeitsfelder und die kommunale Verankerung der Jugendarbeit stießen auf großes Interesse.
Strahlende Gesichter
Ein besonderes Highlight war anschließend der Besuch der Jugendfarm Sindolino. Christian Strauß und Nicole Braun führten über das Gelände und erklärten das pädagogische Konzept der Farm, die Kindern und Jugendlichen Raum zum Forschen, Entdecken und eigenständigen Gestalten bietet. Für viele der österreichischen Gäste war dieses Konzept neu – Jugendfarmen in dieser Form gibt es in Österreich bislang nicht. Die Esel auf der Farm sorgten für einen weiteren sympathischen Höhepunkt: Sie ließen sich ausgiebig streicheln und sorgten für strahlende Gesichter bei den Besuchern.
Zum Abschluss des Sindelfinger Programms stand der Inseltreff Eichholz auf dem Plan. Dort stellten Marion Conzelmann und Timea Schneider die vielfältigen Angebote der Quartiersarbeit vor. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste aus Österreich von den zahlreichen ehrenamtlichen Initiativen, die im Inseltreff aus bürgerschaftlichem Engagement entstanden sind – ein lebendiges Beispiel dafür, wie Nachbarschaft, Teilhabe und Gemeinsinn im Stadtteil gefördert werden können.
Voneinander lernen
Die österreichische Delegation zeigte sich begeistert von der Gastfreundschaft, der Vielfalt der Angebote und dem professionellen Engagement vor Ort. „Dieser Austausch war eine wertvolle Gelegenheit, voneinander zu lernen und neue Ideen für die eigene Arbeit mitzunehmen“, lautete das einhellige Fazit der Teilnehmern.
Der Besuch in Sindelfingen war Teil eines mehrtägigen Erasmus+ Studienbesuchs unter dem Motto „Europa erleben, voneinander lernen“, der Fachkräfte der kommunalen Jugendarbeit nach Baden-Württemberg führte. Nach dem Auftakt in Sindelfingen ging die Reise weiter nach Sinsheim, Esslingen und Mössingen – mit vielen Gelegenheiten zum Austausch und gemeinsamen Lernen über Grenzen hinweg.

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