Sindelfingen: Waldheimwochen im Eichholzer Täle
Sindelfingen. Die anfangs 280 Kinder hatten im Waldheim Eichholzer Täle eine gute, entspannte und fröhliche Ferienzeit. „Beinahe so wie früher“ sagten die Mitarbeiter. Der durch Corona bedingte Einbruch bei den Teilnehmerzahlen scheint überwunden.
„Es dürfen aber trotzdem nächstes Jahr noch ein bisschen mehr werden“, fügt Eric Saß hinzu, der leitende Waldheim-Verantwortliche der Evangelischen Kirche Sindelfingen. „Noch ein paar Mitarbeiter wären auch gut, damit wir die Kinder noch besser betreuen können.“
Auffallend sei die gestiegene elterliche Besorgnis, merkte die Runde an. Einige Kinder werden sogar per Chip von den Eltern geortet.
Sylvia Weller-Pahl und Martin Wenger, Kirchengemeinderäte der Martinsgemeinde und Mitglieder des Gemeinderats, erfuhren bei ihrem Besuch zusammen mit Pfarrer Jens Junginger, dass das Kirchen- beziehungsweise CVJM-eigene weite Gelände einen großen Schatz darstellt, weil es einfach einen Freiraum etwa für erfrischende Feuerwehrduschen an heißen Tagen und viel Spielmöglichkeiten darstellt. Ideal ist auch die verlässliche Versorgung durch Martin Hess. „Da müssen wir uns um sonst nichts kümmern“.
Pfarrer Jens Junginger spielte mit den beiden Kirchengemeinderäten im Rahmen des morgendlichen „Denkmals“ und der vorgetragenen biblischen Erzählung von Daniel in der Löwengrube auf Neid- und Mobbing-Situationen an, die unter Menschen, so auch unter Kindern, immer mal vorkommen. Derartiges – so Philipp Maurer – „kam nicht vor“. „Kleine Streitereien gibt es immer, aber gemeinsam lernt man dann auch, Konflikte zu lösen und sich zu versöhnen. Dafür ist das Waldheim auch da.“
Herausfordernd sei es hingegen, so stellten alle gemeinsam fest, die steigenden Versorgungskosten im Rahmen zu halten und zugleich den Kriterien von Fairness nachkommen zu können.