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Oberbürgermeister-Wahl

Tobias Degode wird neuer OB in Leonberg

Martin Georg Cohn hatte im September 2024 hingeschmissen.
Von Peter Maier

Leonberg. Mit einem Paukenschlag meldete sich am 13. September der damals amtierende Leonberger Bürgermeister Martin Georg Cohn zu Wort. In einer Pressemitteilung erklärte er, bei der nächsten OB-Wahl 2025 nicht mehr zu kandidieren. „Nach reiflicher Überlegung sowie vielen Gesprächen mit meiner Familie sowie meinen engsten Vertrauten habe ich mich entschieden, nicht erneut als Oberbürgermeister von Leonberg zu kandidieren. Meine Amtszeit endet am 30. November 2025“, heißt es darin.

Nun hatten sich fünf Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl am gestrigen Sonntag gestellt. Drei davon galten als Favoriten.

Marisa Betzler (parteilos) aus Stuttgart ist Sachbearbeiterin in der Stuttgarter Wohngeldbehörde.

Der Leonberger Kandidat Willi Alfred Erich Matthias Kerler (parteilos) ist Sachverständiger.

Marion Beck (parteilos) leitet das Amt für Wirtschaftsförderung und Kultur in Herrenberg.

Tobias Degode (parteilos) ist Verwaltungsleiter des Kulturamts in Düsseldorf.

Und schließlich Prinzessin Josefa von Hohenzollern-Emden, die trotz Mitgliedschaft bei der FDP als unabhängige Kandidatin angetreten ist.

Nach Auszählung der Stimmen am Sonntagabend hatte sich schon frühzeitig abgezeichnet, dass Tobias Degode in Führung gehen würde.

Um 19.04 Uhr waren alle 37 Wahlräume ausgezählt, und so sieht das Ergebnis am Sonntagabend aus:

Tobias Degode kommt auf 50,89Prozent der Stimmen, Marion Beck auf 32,35 Prozent, gefolgt von Prinzessin Josefa von Hohenzollern-Emden mit 11,03 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf landen Willi Alfred Erich Matthias Kerler (4,48 Prozent) und Marisa Betzler (1,17 Prozent).

Wahlbereichtigt waren 35924 Personen, die Wahlbeteiligung lag bei 44,31 Prozent.

Siehe auch unter www.leonberg.de