Tod als Ordnungsprinzip
Wegen extrem hoher Kindersterblichkeitsrate, ständiger Kriege, mangelnder Hygiene und einer angesichts von Seuchen rat- und machtlosen Medizin gehörte der Tod damals anders als heute zur tagtäglich erfahrenen Wirklichkeit. Weil der Tod normal war, hatte er für den Mensch vom 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, also im Zeitalter des Barock, auch nicht diesen Schrecken. So würde man vermuten. Auch Andreas Kruse bestätigt das zunächst. „Der Tod galt als natürlicher Teil des Lebens. Man ist tagtäglich ...
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