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Sindelfingen: Die Gesprächstherapeutin Chris von Garrel beklagt den schroffen Umgang der Menschen und erklärt Corona-Folgen aus traumatherapeutischer Sicht

Warum der Ton immer rauer wird

Die Menschen spucken Gift und Galle. Es wird nicht diskutiert, sondern vorgeworfen, behauptet und abgeschmettert. Verschwörer erhalten Gehör, andere Meinungen scheinen erst einmal falsch. Die Sindelfinger Sozialpädagogin und Körpertherapeutin Chris von Garrel erklärt das Phänomen und wählt einen traumatherapeutischen Ansatz: Die Menschen haben Angst, auch wegen Corona.
Von unserem Redakteur 
Jürgen Wegner
Säugetiere schütteln nicht nur Wasser, sondern auch Ängste einfach so ab. Der Mensch muss anders auf ein normales Niveau kommen. Gelingt das nicht, wachsen die Probleme.
 Bild: Anatoly Tiplyashin - Adobe Stock

Säugetiere schütteln nicht nur Wasser, sondern auch Ängste einfach so ab. Der Mensch muss anders auf ein normales Niveau kommen. Gelingt das nicht, wachsen die Probleme. Bild: Anatoly Tiplyashin - Adobe Stock

Weil alles so kompliziert ist, sind einfache Antworten gefragt. Chris von Garrel spricht darüber im SZ/BZ-Interview.

Warum ist es Ihnen wichtig das Thema Corona aus traumatherapeutischer Sicht zu behandeln?

Chris von Garrel: „Weil es ein Thema ist, was uns allen Angst macht und zutiefst verunsichert und das in allen Bereichen unseres Lebens.“

Was besorgt Sie gerade am meisten?

Chris von Garrel: (Bild: z)„Dass es zwischen unterschiedlichen Lagern wenig Gesprächsbereitschaft gibt. Es geht nur noch ...

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