

96 Menschen in einem sechs mal drei Meter großen Waggon, zwei kleine Fenster mit Stacheldraht. Ein Eimer mit Wasser, ein Eimer als Toilette. Zehn Tage lang, bei brütender Hitze: So verschleppten die Nationalsozialisten die elfjährige Sara Gottdiener im Jahr 1944 aus dem ungarischen Debrecen nach Polen, um sie gemeinsam mit ihrer Familie im Vernichtungslager Auschwitz zu ermorden. „Die Babys starben zuerst“, erinnert sich Sara Atzmon, „und wie schreien Mütter, deren Babys sterben?“
Verstanden habe ...
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