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Böblingen: Die Shoah-Überlebende Sara Atzmon zu Gast im Otto-Hahn-Gymnasium

„Wenn der Kopf mit Hass voll ist ...“

Nur knapp entging die ungarische Jüdin Sara Atzmon, geborene Gottdiener, ihrer Ermordung im Vernichtungslager Auschwitz. Auf Einladung der Geschichtslehrer Sebastian Barth und Susanne Söhn-Rudolph hat die 86-jährige Shoah-Überlebende im Böblinger Otto-Hahn-Gymnasium von ihrem Leben erzählt.
Von unserem Mitarbeiter Matthias Staber
(von links): Sebastian Barth (Geschichtslehrer), Uri Atzmon,
Sara Atzmon, Susanne Söhn-Rudolph (Geschichtslehrerin).

(von links): Sebastian Barth (Geschichtslehrer), Uri Atzmon, Sara Atzmon, Susanne Söhn-Rudolph (Geschichtslehrerin).

96 Menschen in einem sechs mal drei Meter großen Waggon, zwei kleine Fenster mit Stacheldraht. Ein Eimer mit Wasser, ein Eimer als Toilette. Zehn Tage lang, bei brütender Hitze: So verschleppten die Nationalsozialisten die elfjährige Sara Gottdiener im Jahr 1944 aus dem ungarischen Debrecen nach Polen, um sie gemeinsam mit ihrer Familie im Vernichtungslager Auschwitz zu ermorden. „Die Babys starben zuerst“, erinnert sich Sara Atzmon, „und wie schreien Mütter, deren Babys sterben?“

Verstanden habe ...

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