Sindelfingen: Die Coronavirus-Krise in den Partnerstädten (1) / Rolf Amstad berichtet aus der Schaffhausen in der Schweiz

Keine Abkürzung über Deutschland

Er ist seit gut und gerne 20 Jahren Stammgast auf dem Stand von Schaffhausen beim Straßenfest in Sindelfingen, lebt seit ein paar Jahren mit seiner Partnerin Regula Bührmann in Lohn nur ein paar hundert Meter entfernt von der Grenze zu Deutschland, kann die Abkürzung über Baden-Württemberg zum Arbeitsort in Wagenhausen aber nicht mehr nutzen: Der Schweizer Rolf Amstad sieht in der Coronavirus-Krise sowohl Chancen als auch Gefahren.

Von unserem Mitarbeiter Peter Bausch

Dienstag, 07. April 2020, 20:25 Uhr

In der Schweiz gibt es noch keine Ausgangssperre, aber die Kantone wie im Tessin, die an Italien grenzen, machen die Schotten dicht. Rolf Amstad, ehemaliges Mitglied im Großen Stadtrat von Schaffhausen und einer der Motoren der 1952 begründeten Städtefreundschaft mit Sindelfingen, arbeitet seit Mai 2017 als Gemeindeschreiber in Wagenhausen im Kanton Thurgau, unweit der Stadt am Rheinfall. Seit der Coronovirus-Krise gibt es für ihn keine Abkürzung mehr über Deutschland: „Die Kontrollen sind so verschärft, ...

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