Menü
Geschichte

Vor 50 Jahren: Als Sindelfingen und Böblingen ihre Selbstständigkeit mit Freibier gefeiert haben

Der Staatsgerichtshof lehnte wegen eines Formfehlers im April 1975 die Zusammenlegung der beiden Städte ab.

Von Peter Bausch
Hunderte warten am 25. April 1975 auf dem Rathausvorplatz auf das Urteil aus Stuttgart. Das Freibier wird danach in der Ausstellungshalle Sindelfingen und in Böblingen ausgeschenkt.

Hunderte warten am 25. April 1975 auf dem Rathausvorplatz auf das Urteil aus Stuttgart. Das Freibier wird danach in der Ausstellungshalle Sindelfingen und in Böblingen ausgeschenkt.

Bild: Schmidt/Stadtarchiv/z

Der Sindelfinger Marktplatz in den 1970er Jahren, noch mit dem Busbahnhof vor dem zur Polizeiwache umfunktioniertem klassizistischen Rathaus.

Der Sindelfinger Marktplatz in den 1970er Jahren, noch mit dem Busbahnhof vor dem zur Polizeiwache umfunktioniertem klassizistischen Rathaus.

Bild: Archiv Auer/Bausch

Die Rückseite des Inflationsgeldes, das Sindelfingen und Böblingen 1923 als Notgeld gemeinsam in Umlauf bringen.

Die Rückseite des Inflationsgeldes, das Sindelfingen und Böblingen 1923 als Notgeld gemeinsam in Umlauf bringen.

Bild: Stadtarchiv Sindelfingen

Das erste Interview nach dem Urteilsspruch in Stuttgart geben Sindelfingens Oberbürgermeister Arthur Gruber (links) und Böblingens Rathauschef Wolfgang Brumme gemeinsam.

Das erste Interview nach dem Urteilsspruch in Stuttgart geben Sindelfingens Oberbürgermeister Arthur Gruber (links) und Böblingens Rathauschef Wolfgang Brumme gemeinsam.

Bild: Stampe/Stadtarchiv/z

Das Freibier fließt in Strömen. Nach dem Urteil des Staatsgerichtshofs vom 24. April 1975, dass die Zusammenlegung der beiden Städte null und nichtig sei, schwingt Sindelfingens Rathauschef Arthur Gruber einen Tag später selbst den Dirigentenstab beim Volksfest in der Ausstellungshalle. Wolfgang Brumme schenkt jenseits der Autobahn Freibier aus. Die beiden aufmüpfigen CDU-Oberbürgermeister feiern den Sieg über die Pläne der Landesregierung in Stuttgart.

Die große Verwaltungsreform, die von der CDU-Regierung ...

Weiter geht's mit SzBz-Plus
Jetzt für 1,- € weiterlesen Ich habe bereits SZBZ+
Hier geht es zu weiteren Angeboten

Als SZ/BZ Abonnent ist szbz+ für Sie kostenfrei im Abo enthalten

Als Digital Abonnent (E-Paper) anmelden und kostenfrei weiterlesen.
Als SZ/BZ Premium Abonnent (gedruckt) anmelden oder registrieren und kostenfrei weiterlesen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice unter 07031 / 862-0


Zurück zur letzten Seite Zurück Zurück zum Anfang der Seite Nach oben