Hai-Taucherin Cristina Zenato

„Was wir von Haien lernen können? Toleranz!“

Die Taucherin Cristina Zenato arbeitet seit Jahren mit Haien – und greift den Raubfischen auch mal ins Maul, um Angelhaken zu entfernen.

Von Simon Rilling

Freitag, 18. Juni 2021, 21:38 Uhr

Arm im Maul: Cristina Zenato befreit einen Hai von einem Angelhaken Foto: Kewin Lorenzen

Ein Hai-Schwarm vor den Bahamas Foto: Cristina Zenato

„Ein ganz normaler Tag mit meinen Haien“ – sagt die Taucherin Cristina Zenato. Foto: Kewin Lorenzen

Von Haien umschwärmt: Für die meisten ein Albtraum, für Zenato der Höhepunkt des Tages. Foto: Kewin Lorenzen

Sicher ist sicher: Unter Wasser trägt sie einen Kettenanzug. Foto: Cristina Zenato

Freeport/Nassau - Nur wenige Menschen kommen Haien so nahe wie Cristina Zenato. So nahe, dass sich manche der Tiere sogar in ihren Schoß legen, um sich streicheln zu lassen. Im Interview erzählt die Taucherin von ihrem Leben mit den Raubfischen und wie es sich anfühlt, in ein Haimaul zu fassen.

Frau Zenato, viele sehen in Haien blutrünstige Monster. Ist das Steven Spielbergs Schuld?

Nein, zumindest nicht allein. Es ist die Angst, lebendig gefressen zu werden. Der Mensch hat alle Lebensräume erobert, ...

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