Sindelfingen: Nach Ausflug zum Dachskopf eine Spende für „Nachbarn in Not“
Sindelfingen. Als vor einigen Tagen zur Einweihung des Aussichtspunkts Dachskopf auf Sindelfingens höchstem Berg, der Dachsklinge, eingeladen wurde, machten sich auch Andrea und Thomas Alf aus dem Eichholz auf den Weg. Sie schauten sich interessiert die Informationstafeln an und registrierten die individuellen Sitzmöbel. Als sie, vom Parkplatz am Haus Sommerhofen kommend, an der Schutzhütte ankamen, wunderten sie sich, dass Landrat Roland Bernhard und der damalige Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer mit ihren Autos hochgekommen waren. Von hinten her. Nun, die letzten 50 Meter bis zur Kuppe waren kein Problem. Von dort bot sich eine Aussicht bis zur Alb, dem Schwarzwald und dem Stuttgarter Fernsehturm. Sie fanden es toll.
Am Anfang stand eine Idee
Als sie im Eichholz davon erzählten, war Rolf-Uwe Grünewald vom Arbeitskreis Verkehr und Gestaltung im Inseltreff ein bisschen frustriert, weil ihm mit seiner Gehbehinderung der Aufstieg nicht möglich ist. Das wollte Thomas Alf nicht so stehen lassen. Wenn der Landrat und der OB hinauffahren können, muss es doch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen auch möglich sein. Er rief im Landratsamt an und geriet an einen sehr netten Mitarbeiter. „Sagen Sie mir, wann Sie da hinauf wollen. Dann bekommen Sie einen Piepser fürs Tor.“
So angespornt, entwickelten Thomas Alf und Rolf-Uwe Grünewald die Idee, einen Ausflug für Ältere und Menschen, die nicht so einfach den Berg hinaufkommen, anzubieten. Sie dachten dabei, dass sie vielleicht mit drei Autos auskommen. Weit gefehlt. Das Angebot sprach sich herum in den Insel-Gruppen und bei Freunden in der Umgebung. Am 11. Juli standen 35 Personen an der Insel.
Thomas Alf hatte beim Stadtjugendring zwei 8-Sitzer gemietet, mit denen sie dann ein paarmal bis zur Schutzhütte fuhren. „Von dort aus haben es alle geschafft. Wir haben ja alles eingepackt, Gehhilfen und Rollatoren.“ Die Älteste war 92 Jahre alt und kam mit ihrem Sohn. Ein Mann feierte seinen 89. Geburtstag und freute sich über so viele Gäste. Andrea Alf kümmerte sich zusammen mit zwei Freundinnen um die Mitreisenden, während die Männer mit den Autos unterwegs waren. Sie hatten auch Getränke gekauft und den Interessierten zuvor geraten, Ferngläser mitzunehmen. Es war ein voller Erfolg.
Nach der Bergwanderung wartete schon die Wirtin im Restaurant Haus Sommerhof mit dem vorbestellten Wurstsalat und selbst gebackenem Brot, und die Gruppe machte es sich auf der Terrasse gemütlich. Sie unterhielten sich noch voller Begeisterung und fragten die Organisatoren: „Können wir das nicht noch einmal machen?“ Thomas Alf hat da schon so eine Idee. Aber zuvor berechnete er die Einnahmen - 5 Euro pro Person - und die Ausgaben - Miete für die Autos und den Sprit - und siehe da, es blieb noch etwas übrig. Vor lauter Freude, dass alles so gut geklappt hat, rundeten Grünewald und Alf die Summe auf und spendeten sie „Nachbarn in Not“.
Die Spendenkonten
Wenn Sie „Nachbarn in Not“ unterstützen wollen, damit die Hilfsorganisation helfen kann, dann überweisen Sie eine Spende an die Vereinigten Volksbanken, IBAN: DE81603900000200250000, BIC: GENODES1BBV oder an die Kreissparkasse Böblingen, IBAN: DE18603501300003039999, BIC: BBKRDE6B.
Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.nachbarn-in-not.de und auf Facebook.

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