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Boschs Iran-Geschäft

Die Moralkeule stecken lassen

Im Iran können Bosch-Kameras dem Mullah-Regime helfen, sein unterdrücktes Volk zu überwachen. Und trotzdem ist dies noch kein deutscher Wirtschaftsskandal, kommentiert Peter Stolterfoht.
Von Peter Stolterfoht
Konzernzentrale auf der Gerlinger Schillerhöhe

Konzernzentrale auf der Gerlinger Schillerhöhe Foto: dpa/Marijan Murat

Bosch hat Überwachungskameras in die Mullah-Diktatur Iran geliefert. Ein Skandal! Diese Beurteilung ist mit dem Wissen um ein immer menschenverachtenderes Vorgehen gegen Demonstranten, die für Frauenrechte und Demokratie einstehen, sehr verständlich. Aus heutiger Sicht. Doch um den Technologiekonzern in dieser gerade bekannt gewordenen Angelegenheit tatsächlich fair beurteilen zu können, müssen diese zwischen 2016 und 2018 abgewickelten Geschäfte auch in den entsprechenden historisch-politischen ...

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