Zwischen Gesangbuch und Peep-Show
Tübingen. Zu gewissen kulturellen Spielarten des Protestantismus gehört eine bestimmte Form der Prüderie ebenso wie eine ausschweifende Lust an der Nacktheit. Jene gilt dem Körperlichen, diese dem Seelischen. Bedecken und Entblößen spielen sich gegenseitig in die Hände. Und was die eine peinlich berührt unter den Teppich kehrt, schaufelt die andere neugierig darunter hervor. So ist das zumindest in dem Romandebüt der Tübinger Lyrikerin Eva Christina Zeller.
Sie ist in einem evangelischen Pfarrhaus ...
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