

Böblingen. Das Veranstaltungskonzept „After Work Kino“ sei eine weitere Möglichkeit „den Kinobesuch als Erlebnis und Event zu inszenieren“, sagt Andreas Zienteck, Geschäftsführer des Böblinger Filmzentrum Bären: Die Möglichkeit, Blockbuster-Filme auf großer Leinwand, mit überwältigendem Sound und vor allem gemeinsam mit anderen cineastisch begeisterten Menschen zu erleben, gebe es nur im Kino. Die Reihe ist eine Gemeinschaftsidee von Röhm Medien, wo das Stadtmagazin PiG erscheint, und dem Bärenkino.
Kino als Gemeinschaftserlebnis: Diesen Aspekt unterstreicht das „After Work Kino“, wo entspanntes Beisammensein davor und danach das Filmerlebnis begleiten. In der Veranstaltungs-Lounge des Kinos, dem sogenannten „Filmwerk“, werden die Gäste dabei vom Seegärtle-Team bewirtet. „Wir bieten unsere komplette Speise- und Getränkekarte an“, sagt Seegärtle-Wirt Uwe Hutfilz: „Wer Lust hat, statt Popcorn und Cola einen guten Wein oder einen Gin Tonic zu genießen, kann dies tun“, so Uwe Hutfilz: „Und vor oder nach dem Film kann man sich unter anderem einen leckeren Cheeseburger bestellen.“ Und: Wer den Gutschein aus dem Stadtmagazin PIG mitbringt, bekommt ein Glas Sekt umsonst.
„Ich freue mich seit Jahren auf die Fortsetzung der Jurassic-Reihe“, sagt Patrick Böhmler, der sich mit seiner Partnerin Silvi Jauß und dem befreundeten Paar Kathrin und Klaus Zimmermann PIG-Gutscheine geschnappt hat, um den Kino-Abend im „Filmwerk“ mit einem entspannten Glas Sekt einzuläuten.
Von der Idee, Kino als Event zu inszenieren, sei sie begeistert, erzählt Silvi Jauß: „Bei der letzten Faschings-Party waren wir als Charaktere aus dem Film ‚Avatar‘ verkleidet.“ Auch die regelmäßig im Böblinger Kino stattfindenden Gala-Premieren, die den ganzen Abend unter das Motto des jeweiligen Films stellen, begeistern das Paar aus Altdorf: „Zuletzt haben wir so den neuesten Bond-Film gesehen“, erzählt Patrick Böhmler: „Natürlich in Smoking und Abendkleid.“
Die Gala-Premieren zu besonderen Film-Premieren werde es weiterhin geben, verspricht Andreas Zienteck. Außerdem sei geplant, das im letzten Jahr wiederbelebte Open-Air-Kino beizubehalten. Das genau Konzept stehe allerdings noch nicht fest, so Andreas Zienteck: Entweder werde es, je nach Wetterlage, in unregelmäßigen Abständen einzelne Open-Air-Filmvorführungen geben - oder ein zweiwöchiges Open-Air-Filmfestival. „Wir werden immer mal wieder neue Wege ausprobieren, wie wir den Kino-Besuch bei uns zu einem Erlebnis machen können“, sagt Kino-Mitarbeiterin Meda Schultheis.
Weitere Informationen unter kinobb.de