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"Die weiße Iris" erscheint am 26. Oktober

Buchtipp: Der neue Asterix ist da

Weniger Wildschwein, mehr Gemüse, Sport treiben, Konflikte mit Worten lösen statt mit Backpfeifen. So geht es zu im 40. Asterix-Abenteuer „Die Weiße Iris“, das ab 26. Oktober im Handel ist. Aber keine Sorge: Auch die neue Mischung macht viel Spaß.
Von Tim Schweiker

In Paris haben die Asterix-Künstler Fabcaro (Autor) und Didier Conrad (Zeichner) den neuen Gegenspieler von Asterix und Obelix vorgestellt. Der scheinbare Weltverbesserer Visusversus stellt mit seiner manipulativen Methode ganz Gallien auf den Kopf. Ganz Gallien? Natürlich nicht, denn Asterix durchschaut die üblen Machenschaften, die hinter der lieblichen Fassade stecken.

Ja, es geht etas anders zu im neuen Asterix-Band: Plötzlich gibt es da Gallier, die den Verzehr von Wildschweinen ablehnen. Ein Trend zu gesundem Lebenswandel und Achtsamkeit verbreitet sich und immer mehr Bewohner interessieren sich für die Bewegung "Die weiße Iris". Das sind nicht nur neue Herausforderungen für das kleine gallische Dorf, sondenr auch für die Leser. Ungewohnt ganz sicher, für Spaß ist aber trotzdem reichlich gesorgt.

Am 26. Oktober erscheint „Die Weiße Iris“ im Handel. Asterix-Verleger Wolf Stegmaier verspricht große Comic-Comedy: „Asterix-Fans werden bei der Lektüre des neuen Albums voll auf ihre Kosten kommen! Da jagt ein Wortwitz den nächsten und an Backpfeifen wird es trotz des Einflusses des vermeintlich sanften Gurus Visusversus auch nicht mangeln. Fabcaro gelingt es, dem Geist von Asterix treu zu bleiben und dennoch eigene Akzente zu setzen. Das tut er sehr wort- und geistreich. Dieses Album ist das bislang textintensivste und strotzt nur so vor herrlich absurden Dialogen. „Die weiße Iris“ ist ein ganz großes Lesevergnügen und Dank der Zeichnungen von Didier Conrad auch visuell herausragend.“

Erster Asterix-Band von Fabcaro

Bacherle

Fabcaro, 2022 © Christophe Guibbaud

Es ist der erste Band, den Autor Fabrice Caro, mit Künstlernamen Fabcaro, zusammen mit Zeichner Didier Conrad herausgibt. Der 49-Jährige löst Jean-Yves Ferri ab, der seit 2013 für die Asterix-Texte verantwortlich war. Das neue Duo setzt das Werk der Asterix-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo fort. Wer bei den älteren Asterix-Bänden besonder sdie detailreichen Zeichnungen geschätzt hat, wird sich freuen: Im neuen Band sind einige hübsche Bonbons zu finden.

Seit dem ersten Auftritt der beiden unbeugsamen Gallier im Jahre 1959 wurden 393 Millionen Alben verkauft. Die weltweite Startauflage von „Asterix – Die Weiße Iris“ (Band 40) beträgt 5 Millionen Exemplare, davon 1,7 Millionen in Deutschland.

AsterixNeben vielen aktuellen gesellschaftlichen Themen spielt auch ein klassisches eine Rolle: Die Ehekrise! Es kriselt zwischen Gutemine und Majestix in einer Intensität, die es zuvor noch nicht gegeben hat. Der Häuptling tut sich mit allem Neumodischen schwer, ist ein echter Macho und tritt in jedes Fettnäpfchen. Da reicht es Gutemine …

Das 40. Asterix-Abenteuer „Die Weiße Iris“ erscheint bei bei Egmont Ehapa Media. ISBN: 978-3-770-2440-5. Erhältlich ist es zum Beispiel hier