

Renningen. Was als Entwicklungszusammenarbeit und persönliche Freundschaft begann, wird nun sicht- und erlebbar: Eine original mongolische Jurte – angepasst an europäische Bedürfnisse – macht Station in Renningen.
Am Mittwoch, 9. Juli um 17 Uhr, lädt der Kindlerhof in Renningen (Kriegsbäume 2) zur öffentlichen Besichtigung der Jurte ein – ein Projekt, das für kulturelle Verbundenheit, Respekt und jahrzehntelange Beziehungen zwischen der Region und der Mongolei steht.
Bereits vor über 30 Jahren engagierte sich der damalige Förster Karl Gentner in der Mongolei. Was mit Entwicklungshilfe begann, wuchs durch seine Ehefrau Elisabeth Gentner zu einem fortlaufenden Austausch mit nachhaltiger Wirkung. Auch Pfarrer i.R. Franz Pitzal pflegte langjährige Kontakte in das asiatische Land – unter anderem zum ersten katholischen Bischof der Mongolei, Wenceslao Padilla.
Ein Herzstück mongolischer Kultur ist die Jurte – traditionell, flexibel, robust. Gemeinsam mit dem mongolischen Partnerunternehmen Ord Ger hat die Firma Quantum+ GmbH eine Jurte entwickelt, die traditionelle Bauweise mit europäischen Anforderungen verbindet. Der Prototyp dieser besonderen Jurte kann nur für wenige Tage in Renningen bestaunt werden – bevor er seine Reise nach Stuttgart fortsetzt.
Zur Besichtigung haben sich namhafte Gäste angekündigt, darunter Bürgermeisterin Melanie Hettmer, Roland Bleinroth (Honorarkonsul der Mongolei in Baden-Württemberg), Sukhee Elbegtsenguun (Mitgründer des Vereins VMA:Verein für mongolisches Austausch-Netzwerk) sowie die Initiatoren Elisabeth Gentner und Franz Pitzal.
Die Öffentlichkeit ist eingeladen. Die Jurte ist am 9. Juli ab 17 Uhr auf dem Kindlerhof zu sehen – danach wird sie wieder abgebaut.