Menü
SZ/BZ-Serie 1970er Jahre in Sindelfingen (4): Bauernhof Essig betreibt bis 1975 den Landhandel mit Torfmull und Hühnerfutter / Erste Überlegungen für eine Fußgängerzone

Misthaufen neben dem Beton-Tempel

Krasser können Kontraste kaum sein: Als Oberbürgermeister Arthur Gruber im November 1970 das neue, 31 Millionen Mark teure Rathaus der Architekten Günter Wilhelm und Jürgen Schwarz einweiht, lässt sich der Nachbar Karl Essig nicht beirren: Bis zu seinem Tod 1975 pflegt der Bauer den Misthaufen, ein paar Rinder und Hühner auf seinem Grundstück mitten im Herzen von Sindelfingen.
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Bausch

In der Immobilie gegenüber des klassizistischen Rathauses von 1845 lebt die Familie Ganzhorn. Hier ist Wilhelm Ganzhorn aufgewachsen, der Jurist und Schriftsteller, der mit seinem Gedicht „Im schönsten Wiesengrunde“ weit über die Region hinaus bekannt geworden ist. Der stattliche Bauernhof wechselt im 19. Jahrhundert den Besitzer und wird von Friedrich Essig erworben.

Ampel vor dem Zaun

Anneliese Essig, die 1971 mit Ehemann Hermann und ihren Kindern von der damaligen Stuttgarter Straße hinaus in ...

Weiter geht's mit SzBz-Plus
Hier geht es zu weiteren Angeboten

Als SZ/BZ Abonnent ist szbz+ für Sie kostenfrei im Abo enthalten

Als Digital Abonnent (E-Paper) anmelden und kostenfrei weiterlesen.
Als SZ/BZ Premium Abonnent (gedruckt) anmelden oder registrieren und kostenfrei weiterlesen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice unter 07031 / 862-0