

Sindelfingen. Beim siebten Konzert in der „Orgelmusik an der romanischen Martinskirche“ kooperiert die Reihe erneut mit der Biennale Sindelfingen. Im Konzert des Sindelfinger Kammerchores treten mit „Freiheit und Verantwortung“ und „Frieden-eine Utopie“ das Biennale-Motto und die Überschrift der Orgelreihe in einen direkten Dialog. Dazu werden die Elemente Musik und Wort um eine dritte Dimension erweitert- die Bildende Kunst.
Der Künstler Emil Jo Homolka (1925-2010) hat im 20. Jahrhundert viele Kirchen und Sakralgebäude künstlerisch ausgestattet und gestaltet. Daneben hat auch eine Serie von modernen Holzschnitten zum Thema Totentanz geschaffen. 12 Dieser Bilder werden in der Martinskirche parallel zum Konzert gezeigt.
Sein Enkel, der Dirigent des Sindelfinger Kammerchores Jan-Benjamin Homolka, hat um diese Bilder herum ein musikalisches Programm entwickelt, das sich in ganz unterschiedlichen Stilen und Intensitäten mit dem Thema Tod, Krieg und Frieden auseinandersetzt. Neben dem Kammerchor musizieren der Bariton Hans Porten sowie Matthias Hanke an der Orgel.
Die Ausstellungseröffnung „Totentanz“ ist in der Martinskirche am Samstag, 19. Juli, um 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das dazugehörige Konzert „Totentanz“, ebenfalls in der Martinskirche, wird zweimal gegeben. Am Samstag, 19. Juli, 17 Uhr im Rahmen der Orgelreihe sowie einen Tag später am Sonntag, 20. Juli, ebenfalls um 17 Uhr.
Zum 80 Jahre zurückliegenden Ende des Zweiten Weltkriegs gestaltet der Sindelfinger Kammerchor diese zwei Konzerte im Rahmen der Sindelfinger Orgelreihe mit dem Thema Totentanz. Das seit dem Mittelalter bekannte Motiv des Totentanzes verbindet Jahrhunderte des Gedenkens an Kriege und Katastrophen.
Zu Gehör kommen Werke von Distler, Mussorgsky, Mauersberger und andere. Solisten sind Hans Porten (Bariton), Matthias Hanke (Orgel), der Sindelfinger Kammerchor singt unter der Leitung von Jan-Benjamin Homolka. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.