

Darmsheim. Nach dem Kellerbrand in ihrem Haus am Sonntagabend kamen Julian Grumbach, seine Frau Alessandra, die Kinder Wolf, Maximilian und Beatrice und dazu noch der Au-Pair aus Kolumbien zunächst in einer 1,5-Zimmer-Wohnung mit Wohnküche bei Julian Grumbachs Cousin unter (die SZ/BZ berichtete). Nach dem SZ/BZ-Artikel meldeten sich viele Hilfsbereite, um die Familie in der prekären Situation zu unterstützen.
„Ein Darmsheimer Ehepaar hatte den Artikel am Mittwoch gelesen, und nahm Kontakt mit uns auf. Bis 2. Januar kommen wir in deren Drei-Zimmer-Einliegerwohnung unter. Darüber sind wir natürlich sehr glücklich und dankbar. Vor allem jetzt über die Weihnachtstage“, sagt Julian Grumbach. Und wie geht es danach weiter? „Ab 2. Januar wohnen wir dann in einem 4-Zimmer-Apartment in Darmsheim“, sagt der 37-Jährige.
Am Freitag war der Gutachter vor Ort, um sich ein Bild vom Schaden zu machen. „Der Großteil ist glücklicherweise über die Versicherung abgedeckt“, sagt Julian Grumbach und ergänzt. „Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen. Das Materielle kann man ersetzen. Die Hilfsbereitschaft, die wir nach dem Brand von Darmsheimern oder auch aus anderen Orten erfahren, ist überwältigend. Wir haben zahlreiche Angebote zur Unterstützung erhalten. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“
Von der Sauna im Keller ist wahrscheinlich das Feuer am Sonntagabend ausgegangen. Den Feuerwehrleuten schlugen die Flammen aus dem Keller entgegen. Zwei Trupps löschten das Feuer im Haus unter Atemschutz. Weitere kontrollierten das Gebäude, belüfteten es und holten Brandgut aus dem Keller. „Die Brandursache muss die Polizei noch endgültig klären. Bis wir wieder in unser Haus zurück können, wird es sicherlich zwischen 3 bis 6 Monaten dauern. Jetzt sind wir aber zunächst einmal sehr glücklich darüber, dass wir Weihnachten und den Jahreswechsel in der Einliegerwohnung verbringen können“, sagt Julian Grumbach.