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Der kalkulierte Rücktritt von Franziska Giffey

Respekt, Frau Giffey!

Der Rücktritt der Familienministerin ist mit Blick auf die Berlin-Wahl im Herbst nicht ganz uneigennützig. Gemessen an manch einem Kollegen im Bundeskabinetts wirkt er aber geradezu vorbildlich, meint unser Hauptstadtkorrespondent Christopher Ziedler.
Von Christopher Ziedler
Familienministerin Franziska Giffey mit ihrer SPD-Parteifreundin Michelle Müntefering am Mittwoch im Bundeskabinett – dort hat sie ihren Rücktritt verkündet. Foto: AFP/Michele Tantussi

Familienministerin Franziska Giffey mit ihrer SPD-Parteifreundin Michelle Müntefering am Mittwoch im Bundeskabinett – dort hat sie ihren Rücktritt verkündet. Foto: AFP/Michele Tantussi

Berlin - Respekt ist das Wort, um das sich im SPD-Wahlprogramm alles dreht. Zigfach tauchte es vergangene Woche allein in der Parteitagsrede von Kanzlerkandidat Olaf Scholz auf – die Sozialdemokraten stellen eine Gesellschaft des Respekts ins Zentrum ihrer Kampagne. Nun gebührt auch der Genossin Franziska Giffey Respekt für ihren Rücktritt vom Amt der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Entscheidung verdient umso mehr Anerkennung, da es zu Unrecht aus der Mode gekommen ...

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