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Gesellschaft

Sindelfingen: Doppelte Kindergarten-Gebühren belasten das ohnehin dünne Budget

Die Aktion „Nachbarn in Not“ hilft Menschen in Krisensituationen, wenn die Behörden an ihre Grenzen kommen.
Von Renate Lück
Zum Glück gibt es Kindergärten, die sich um den Nachwuchs kümmern, wenn die Eltern arbeiten müssen. Doch doppelt zahlen zu müssen, kann sehr belastend sein.

Zum Glück gibt es Kindergärten, die sich um den Nachwuchs kümmern, wenn die Eltern arbeiten müssen. Doch doppelt zahlen zu müssen, kann sehr belastend sein.

Bild: Topaz Labs/Adobe Stock

Sindelfingen. Wer seine Lebensumstände ändert, kommt nicht selten in Schwierigkeiten. Anna W. musste umziehen. Die Wohnung war prima, aber die Kindergartengebühren brachten sie in Schwierigkeiten.

Anna W. arbeitet auf einer halben Stelle in der Pflege, weil sie zuhause zwei kleine Kinder hat. Nun konnte sie mit dem Vater ihrer Kinder zusammenziehen, nachdem er einen festen Job hat. Vom Kindergarten des neuen Wohnortes bekam sie allerdings so spät die Zusage, dass ihre Kinder aufgenommen werden können, dass sie den bisherigen Hort erst Mitte des Monats kündigen konnte.

Wohngeld abgelehnt

Nun steckt sie in dem Dilemma, dass sie wegen der Kündigungsfrist für die bisherigen Plätze noch einen Monat länger bezahlen soll, für denselben Monat aber auch im neuen Kindergarten Geld berappen muss. So viel hat die Familie im Moment nicht. Wohngeld wurde von der Sozialberaterin beantragt, aber abgelehnt. Der Antrag für Kinderzuschlag läuft noch. Deshalb die Bitte an „Nachbarn in Not“, einen Teil der Gebühren zu übernehmen. „Den Rest muss sie dann in Raten abbezahlen.“

Die Spendenkonten

Wenn Sie „Nachbarn in Not“ unterstützen wollen, damit die Hilfsorganisation helfen kann, dann überweisen Sie eine Spende an die Vereinigten Volksbanken, IBAN: DE81603900000200250000, BIC: GENODES1BBV oder an die Kreis­sparkasse Böblingen, IBAN: DE18603501300003039999, BIC: BBKRDE6B.

Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.nachbarn-in-not.de und auf Facebook.