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Software-Deal über 26,5 Millionen – Innovative Software made in Europe

Martin Schranz

Martin Schranz ist es mit seiner GSD Master AG gelungen, einen Software-Deal über 26,5 Millionen Euro einzufädeln. Schon lange war der Exit aus dem Projekt geplant, das er bislang als sein erfolgreichstes betitelt. Nun stellt sich die Frage, in welche Technologie ein asiatisches Unternehmen bereitwillig so viel Geld investierte - und welche Projekte Martin Schranz noch in Zukunft angehen möchte.

Tatsächlich erkannte der Gründer der GSD Master AG schnell das Potenzial des Affiliate-Marketings. Schon in der Vergangenheit wurden hierfür Netzwerke und Portale geschaffen, um die einzelnen Beteiligten des Prozesses noch besser zusammenbringen zu können. Dabei war es bislang nicht möglich gewesen, dynamische Produkte zu schaffen und eine gezieltere Analyse der Kundenbedürfnisse einzuleiten. Um dieses Potenzial voll ausschöpfen zu können, umgab sich Martin Schranz mit einem internationalen Team von Spezialisten und Experten. Innerhalb von rund dreieinhalb Jahren gelang es nun, die erforderlichen Schritte zu unternehmen und das eigene Projekt an die heutigen Bedingungen des Marktes anzupassen.

Ein Team von Spezialisten

Nur die Tatsache, dass viele neue und innovative Features in die Software integriert werden konnten, sorgte wohl für den lang ersehnten Erfolg. Verantwortlich dafür war auch die Arbeit, welche in die Analyse des Marktes investiert wurde. So sammelte Martin Schranz zum Beispiel auf der WebSummit in Dublin im Jahr 2015 wichtige Erfahrungen innerhalb der Branche. Gleichzeitig setzte er sich ganz gezielt mit jungen Start-Ups in Verbindung. Schon früh erkannte er das große Potenzial, welches sich hinter ihren kreativen Ideen verbarg. In einigen Fällen ist es gelungen, darauf eine produktive Zusammenarbeit zu gründen, die ebenso vorteilhaft für den Aufstieg der GSD Master AG war. Auch der Gründer selbst betonte dabei immer wieder die große Bedeutung des Teams, das sich inzwischen hinter dem Projekt verbirgt. Nur in Kooperation war es möglich, eine so große Arbeit erfolgreich auf die Beine zu stellen.

Der Einsatz von Big Data

Wesentliche Erfolge versprachen sich die Verantwortlichen schnell von der Big Data Analyse. Das Ziel dahinter war, Werbung noch zielgerichteter an Kunden anpassen zu können. Der Streueffekt, der sich in der Vergangenheit nicht verhindern ließ, schmälerte schließlich die Effektivität der Kampagnen. Durch die gezielte Auswahl und Analyse der Zielgruppe ist es nun möglich, Werbung noch gezielter an einen bestimmten Kundenstamm anzupassen. So werden vor allem die Produkte präsentiert, für die von Seiten des Käufers ohnehin bereits eine Affinität vorliegt. Unter dem Strich fällt es dadurch leichter, den Verkaufsabschluss durchzubringen.
Bisweilen geht die Analyse der Daten inzwischen so weit, dass bereits Vorhersagen zu zukünftigen Käufen gemacht werden können. Auch dahinter steckt natürlich ein großes Potenzial, das in Zukunft von den Verantwortlichen genutzt werden soll.

Der Weg zum Erfolg

Besonders beachtlich ist der Erfolg der GSD Master AG, wenn man auf den persönlichen Werdegang des Gründers Martin Schranz blickt. Er ist weder Informatiker, noch Ingenieur und war dennoch dazu in der Lage, das Potenzial auf dem Affiliate-Markt richtig einzuschätzen. Er erkannte vor allem die mangelnde Usability, wie sie bei vielen Plattformen vorlag. So war es sein Ziel, dort mit der Optimierung anzusetzen und so ein neues wirtschaftliches Potenzial zu schaffen. Nur ständige Learnings und Angleichungen während des Prozesses der Entwicklung machten es möglich, die Konkurrenz langfristig in den Schatten zu stellen. Dabei ließ sich der Gründer von anfänglichen Rückschlägen auf dem Weg zu seinem größten Erfolg nicht entmutigen.

Zu viele neue Ideen gibt es bereits wieder, die er gerne verfolgen möchte. Zugleich verfolgt er das Ziel, den Standort seines Unternehmens in der Schweiz weiter auszubauen und so neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dennoch kostet er den erzielten Erfolg aus: In Zukunft möchte er mehr Zeit finden, um sich sozialen Projekten zu widmen.