Menü
Kolonialismus in der Schule

Sollte der Lehrplan geändert werden?

Aids, Armut, Dürre: Was Jugendliche mit Afrika assoziieren, hängt auch mit Lehrplänen zusammen – und insbesondere damit, wie Schulen das Thema Kolonialismus behandeln. Experten zufolge ist der Umgang immer noch stiefmütterlich.
Von Sebastian Xanke
Im Schulunterricht   wird vielerorts noch immer das Bild vermittelt, weiße Kolonialherrscher hätten andere Kulturen modernisiert.
 Foto: imago images/KHARBINE-TA..

Im Schulunterricht wird vielerorts noch immer das Bild vermittelt, weiße Kolonialherrscher hätten andere Kulturen modernisiert. Foto: imago images/KHARBINE-TA..

** Stuttgart** - Politikunterricht, Klasse sieben: „Was kommt euch in den Sinn, wenn ihr an Afrika denkt?“, fragt Karim Fereidooni seine elf- bis zwölfjährigen Schüler. Die Antworten, so schreibt es der Juniorprofessor in einer Publikation, könnten einseitiger kaum sein. „Das Positivste an Afrika sind die Pyramiden, ansonsten verbanden meine Schülerinnen und Schüler mit Afrika die folgenden Dinge: Aids, Armut, Dürre, Hunger, Kriege, Lehmhütten und staubige Straßen.“

Ein Zufall sei das nicht, führt ...

Weiter geht's mit SzBz-Plus
Hier geht es zu weiteren Angeboten

Als SZ/BZ Abonnent ist szbz+ für Sie kostenfrei im Abo enthalten

Als Digital Abonnent (E-Paper) anmelden und kostenfrei weiterlesen.
Als SZ/BZ Premium Abonnent (gedruckt) anmelden oder registrieren und kostenfrei weiterlesen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice unter 07031 / 862-0