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„The Avocado Show“

Stuttgart: Großer Auftritt für die Avocado

Bühne frei für die Avocado: In Stuttgart hat der erste deutsche Ableger der Franchise-Kette „The Avocado Show“ eröffnet. Nach Amsterdam, London, Brüssel, Madrid und Paris sollen nun auch die Schwaben auf Avocado in allen möglichen Variationen abfahren.
Von Tim Schweiker
Katharina Renz mit einigen der kunstvoll arrangierten Avocado-Gerichte. Bild: Helmut Ulrich

Katharina Renz mit einigen der kunstvoll arrangierten Avocado-Gerichte. Bild: Helmut Ulrich

Die SZ/BZ hat mit Geschäftsführerin Katharina Renz, 24, über das neuartige Gastro-Konzept, die Vielfalt der Avocado und über Nachhaltigkeit gesprochen.

Wie kam es, dass Sie in Stuttgart auf den Avocado-Zug aufgesprungen sind?

Katharina Renz: „Meine Mutter Sonja Merz und ich sind durch die mediale Präsenz schon früh auf „The Avocado Show“ aufmerksam geworden. Ich fand das Konzept kulinarisch und optisch sehr spannend. Wir haben dann im Januar 2021 Kontakt zu den Gründern aufgenommen und haben uns die Avocado Show in Amsterdam angeschaut. Es hat uns sehr gut gefallen und wir sind dann relativ schnell in die Verhandlungen eingestiegen.“

Viele kennen die Avocado als exotische Ergänzung zum Frühstück oder als Grundbestandteil der mexikanischen Guacamole. Was kann die Avocado noch?

Katharina Renz: „So viel, dass wir fast die ganze Speisekarte mit ihr füllen können. Es gibt bei uns Avocado-Burger, Avocado-Pommes, Salate und Bowls mit Avocado. Was für viele sicher überraschend ist. Die Avocado eignet sich auch hervorragend für Cocktails und Desserts. Bei uns gibt es sogar Avocado-Eis.“

Jedes Gericht ein kleines Kunstwerk

Welche Rolle spielt die Optik?

Katharina Renz: „Wir setzen das um, was uns schon in Amsterdam begeistert hat: Jedes Gericht ist ein kleines Kunstwerk. Dafür haben wir unser Küchenteam mit Unterstützung aus den Niederlanden wochenlang geschult. Ich bin sicher: Es hat sich gelohnt.“

Die Avocado hat einen etwas ambivalenten Ruf. Einerseits ist sie nährstoffreich, andererseits verbraucht der Avocado-Anbau viel Wasser. Wie gehen Sie damit um?

Katharina Renz: „Natürlich kommen die Avocados nicht aus Deutschland, aber „The Avocado Show“ setzt von Anfang an auf Nachhaltigkeit. Die Avocados werden auf sozial verantwortlichen Farmen in Chile, Mexiko, Peru, Spanien und Südafrika nachhaltig angebaut. Mit Techniken wie Tröpfchenbewässerung, intelligenter Kompostierung, Aufforstung und der Arbeit mit den natürlichen Klimabedingungen. Ron Simpson, einer der Gründer der Avocado Show, arbeitet hier mit der Organisation Nature#s Pride zusammen. Man kann sich auf unserer Homepage darüber sehr detailliert informieren.“

Wie fällt Ihre erste Bilanz seit der Eröffnung Ende April aus?

Katharina Renz: „Sehr gut. Die Leute nehmen das sehr gut an und haben offenbar richtig Lust auf unser Konzept. Mit der Calwer Straße haben wir einen optimalen Standort gefunden, der gerade eine regelrechte Renaissance als Hotspot zum Ausgehen erlebt. Das Umfeld passt perfekt, wir sind sehr zufrieden.“

Info

The Avocado Show, Calwer Straße 33, 70173 Stuttgart. Reservierungen unter der Telefonnummer 0711/56 61 10 10. Mehr unter www.theavocadoshow.com

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