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Sindelfingen: Kultur am Stift zeichnet mit einer Inszenierung von Klaus Philippscheck im voll besetzten Kulturpavillon am Calwer Bogen die Geschichte der Villa Wittmann nach

Traum vom Paradies währt nur kurze Zeit

Der Traum des Erwin Wittmann steht immer noch in lateinischer Sprache an der Fassade der Villa, die er 1906 am Sindelfinger Stadtrand von Architekt Georg Bürkle bauen ließ: „Das war in meinen Gebeten: Ein Stück Land, nicht so groß, wo ein Garten wäre und neben dem Haus ein beständiger Wasserquell und obendrein ein wenig Wald.“
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Bausch
Die Idylle im großen Park der Villa Wittmann am Stadtrand von Sindelfingen ist trügerisch: Fabrikant Erwin Wittmann zieht den Leiterwagen mit seinen Töchtern Margot und Doris durch den Garten. Seine Frau Anita setzt ihrem Leben 1931 ein Ende, er stirbt 1936 und sein Haus wird von der Stadt Sindelfingen übernommen. Bilder: Archiv Bertsch

Die Idylle im großen Park der Villa Wittmann am Stadtrand von Sindelfingen ist trügerisch: Fabrikant Erwin Wittmann zieht den Leiterwagen mit seinen Töchtern Margot und Doris durch den Garten. Seine Frau Anita setzt ihrem Leben 1931 ein Ende, er stirbt 1936 und sein Haus wird von der Stadt Sindelfingen übernommen. Bilder: Archiv Bertsch

Der Wunsch „Hoc erat in votis“ stammt vom lateinischen Dichter Horaz und ist Programm für den Fabrikanten, den Mina Zweigart, die Witwe des Baumwollfabrikanten Paul Zweigart, später die erste und bislang einzige Ehrenbürgerin der Stadt, nach Sindelfingen in die Jacquardweberei geholt hat. Der Traum vom Paradies der Familie Wittmann währt nur kurze Zeit.

Erwin Wittmann hat dabei sein Domizil mit Bedacht gewählt. Nicht zu weit von seiner Fabrik entfernt, die damals an der Wettbachstraße stand und ...

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